Heißes Wochenende für die Mainleuser Wehr

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Bei der Station in der alten Spinnerei geht es um den genauen Abstand beim Löschen. Denn hier soll ein Löschangriff auf spannungsführende Anlagen simuliert werden, erklärt Kommandant Christoph Zimmermann. Foto: Sonny Adam
Bei der Station in der alten Spinnerei geht es um den genauen Abstand beim Löschen. Denn hier soll ein Löschangriff auf spannungsführende Anlagen simuliert werden, erklärt Kommandant Christoph Zimmermann.  Foto: Sonny Adam

Die Mainleuser Brandschützer und die örtlichen Wehren richten am Samstag den Leistungsmarsch aus. Am Sonntag ist Kreisfeuerwehrtag mit Umzug.

Die Aktiven der Feuerwehr Mainleus sind seit Wochen im Dauerstress, denn sie richten am Sonntag den Kreisfeuerwehrtag aus. Und im Vorfeld des Kreisfeuerwehrtags findet am Samstag der 17. Erwachsenenleistungsmarsch statt.

"Bis jetzt sind 90 Gruppen mit jeweils vier Personen aus Oberfranken, aus der Oberpfalz, aus Mittel- und Unterfranken angemeldet", bilanziert der Vorsitzende der Feuerwehr Mainleus, Thomas Zimmermann. Zuzüglich der Unterstützer der Teams erwarten die Mainleuser am Samstag mehr als 700 Aktive. "Wir hoffen natürlich, dass noch viele Besucher kommen", sagt Jugendwart Philipp Schmaus.

Start und Zielstation des Leistungsmarschs sind beim Fritz-Hornschuch-Bad. Von dort aus müssen die Feuerwehrler durch den gesamten Ort ziehen: Sie sollen Knoten anfertigen, werden mit gefährlichen Stoffen und Gütern konfrontiert. Sie müssen ihre Kenntnisse bei einer Verkehrsabsicherung unter Beweis stellen, müssen Zielwürfe absolvieren, B-Rohre vorbereiten und Saugleitungen kuppeln.

In der alten Spinnerei wird ein Löschangriff auf spannungsführende Anlagen nachgestellt. "Da ist der Abstand wichtig, der eingehalten werden muss, um sich nicht selbst zu gefährden", erklärt Kommandant Christoph Zimmermann. "Wir haben extra das gesamte Ortsgebiet einbezogen, um auch der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, die Übungen anzuschauen", ergänzt Zugführer Michael Ködel.

Der Erwachsenenmarsch wird seit rund drei Jahren vorgeplant. "Zum Leistungsmarsch kommen allein 108 Schiedsrichter. Wir haben 60 Helfer auf der Strecke", betont Vorsitzender Thomas Zimmermann.

Besonders freut die Mainleuser, dass sich für den Leistungsmarsch allein zehn Mannschaften aus Kulmbach angemeldet haben. Auch die Mainleuser sind mit von der Partie und hoffen auf eine gute Platzierung.

Für den Kreisfeuerwehrtag haben sich 1400 Gäste angemeldet. "Wir hoffen, dass das Wetter mitmacht, damit viele Leute kommen", sagt Thomas Zimmermann. Denn die Feuerwehr Mainleus trägt das finanzielle Risiko für die Veranstaltungen. Beim großen Festzug am Sonntag marschieren vier Musikkapellen mit.