Wie kannst du auf dich achten?
Viel trinken: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen eine Trinkmenge von mindestens 1,4 Litern bzw. rund 1,5 Litern pro Tag. Für Menschen ab 65 Jahren liegt die Empfehlung bei mindestens 1,3 Liter, besser 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag. Bei bestimmten Nieren- und Herzerkrankungen kann eine hohe Trinkmenge gesundheitsschädlich sein. Bei diesen Krankheitsbildern sollte die maximale Trinkmenge daher ärztlich abgeklärt werden.
"An heißen Tagen gilt: Achten Sie generell auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Die Flüssigkeit sollte dabei weder sehr kalt noch sehr heiß sein. Alkohol, Kaffee und Schwarztee sollten – wenn überhaupt – nur in kleinen Mengen konsumiert werden", rät Nataša Luz.
Leicht verdauliche Speisen: Am besten leichte Kost zu sich nehmen (viel wasserreiches Obst, Salate, Gemüse).
Medikamenteneinnahme: Es gibt Krankheiten oder Medikamente, die die Mechanismen des Körpers, bei großer Hitze, beeinflussen können. Deshalb empfiehlt es sich, bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme, vorsorglich mit dem Hausarzt zu sprechen.
Schatten: Wenn möglich, nicht in der prallen Sonne aufhalten.
Leichte Kleidung: Auf bequeme und luftige Kleidung achten. In der Sonne immer eine Kopfbedeckung tragen.
Schlaf und Ruhe: Wenn möglich, eine Mittagsruhe halten. Dabei mit leichter Bettwäsche, wenigen Kissen und nur einem Laken als Zudecke schlafen oder ruhen.
Kühle Räume: Die Wohnung, besonders das Schlafzimmer, möglichst kühl halten, d. h. morgens und abends gut lüften, Räume tagsüber verdunkeln.
Keine körperlichen Anstrengungen: An besonders heißen Tagen sehr anstrengende Tätigkeiten und Leistungssport vermeiden. Falls dies nicht möglich ist, darauf achten, ausreichend zu trinken.
Keine Kosmetika: Auf Kosmetika und Parfum verzichten, da diese in Verbindung mit Sonne zu irreversiblen Pigmentstörungen führen können.
Baden: Trage beim Schwimmen ein T-Shirt, dies gilt vor allem für Kinder.
Wer ist besonders gefährdet?
Diese Personengruppen können ein vermindertes Durstgefühl oder einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf aufweisen:
- Säuglinge, Kinder bis 4 Jahre
- Erwachsene ab 65 Jahren
- Pflegebedürftige Menschen
- Menschen mit Übergewicht
- Menschen, die körperlich schwer arbeiten
- Menschen mit chronischen Erkrankungen
- Menschen mit fieberhaften Erkrankungen
- Menschen mit Demenz
- Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, z. B. Antidepressiva, Schlafmittel, bestimmte Psychopharmaka, Anti-Parkinson-Medikamente und Beruhigungsmittel sowie Medikamente, die den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen
- Drogen- und Alkoholkonsumenten
Was bedeutet Flüssigkeit für den Körper?
Ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist der menschliche Körper nur eingeschränkt in der Lage, den Alltagsanforderungen standzuhalten. Insbesondere ältere, kranke und behinderte Menschen können größere Flüssigkeitsverluste nur schwer kompensieren. In heißen Zeiten und bei großer körperlicher Anstrengung schwitzt der Körper vermehrt. Somit werden mehr Flüssigkeit und Mineralstoffe ausgeschieden, wodurch unter anderem Symptome wie Verwirrtheitszustände, Kreislaufbeschwerden und Fieber auftreten können.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr bedeutet an normalen Tagen eine Trinkmenge von ca. 1,5 bis 2 Liter pro Tag (an heißen Tagen zusätzlich 1-2 Liter zuckerfreie, mineralstoffhaltige Getränke).
Die vier elementaren Regeln für Sonnenschutz
Sonnenstrahlen haben auf Menschen im Allgemeinen eine positive Wirkung – aber sie können die Haut auch nachhaltig schädigen. Um die Vorteile zu genießen, ohne Nachteile zu erleiden, genügt die Beachtung einiger elementarer Regeln:
- Intensive Mittagssonne meiden
- Sich durch Bekleidung, Hut und Sonnenbrille schützen
- Babys und Kleinkinder nicht direkter Sonnenstrahlung aussetzen
Ausreichend Sonnenschutzmittel verwenden:
- Sonnenschutzmittel reichlich auftragen (ca. 35 g für den Körper eines Erwachsenen), da sonst die angegebene Sonnenschutzwirkung nicht erreicht wird;
- Mehrfach auftragen, um den Schutz aufrechtzuerhalten (besonders nach dem Aufenthalt im Wasser)
- Die Schutzzeit berechnet sich aus der Eigenschutzzeit der Haut (ca. 10 Minuten) multipliziert mit dem Sonnenschutzfaktor
Bei der Auswahl des Sonnenschutzmittels sollte auf Folgendes geachtet werden:
- Die Höhe des erforderlichen Lichtschutzfaktors hängt vom Hauttyp und der Intensität der Sonneneinstrahlung ab
- Das Sonnenschutzmittel sollte nicht nur vor den Sonnenbrand verursachenden UV-B-Strahlen (ausgedrückt durch den LSF) schützen, sondern auch vor UV-A-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und dort zu Schädigungen führen. Produkte, die einen nach EU-Empfehlungen angemessenen UV-A-Schutz aufweisen, kann der Verbraucher an nachstehendem Hinweissymbol erkennen.
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