Corona-Ausbruch: Nächstes Seniorenheim in Kulmbach betroffen

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Die Karl-Herold-Seniorenwohnanlage in der Brenkstraße in Kulmbach.Foto: Katrin Geyer
Die Karl-Herold-Seniorenwohnanlage in der Brenkstraße in Kulmbach.Foto: Katrin Geyer

In einem zweiten Altenheim in Kulmbach gibt es nun einen größeren Corona-Ausbruch. Das genaue Ausmaß ist noch nicht bekannt.

Weihnachten war anders geplant: In der Karl-Herold-Altenwohnanlage in der Brenkstraße in Kulmbach werden die Bewohner die Feiertage wohl ohne jeden Besuch von Angehörigen verbringen müssen. Der Grund: In der Einrichtung, mit rund 140 Bewohnern die größte im gesamten Landkreis Kulmbach, hat es einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. 20 Infektionen mit dem Virus sind bestätigt. Die Zahl könnte aber noch steigen, denn noch sind nicht alle Tests ausgewertet.

Das hat Margit Vogel, Hauptgeschäftsführerin der Kulmbacher Arbeiterwohlfahrt, die Trägerin des Hauses ist, bestätigt.

Corona in Kulmbach: Zweites Seniorenheim betroffen

Der Corona-Ausbruch ist der zweite in einer Einrichtung der Awo. Seit einigen Tagen schon kämpft man im Heiner-Stenglein-Alten-und Pflegeheim Am Rasen gegen das Virus, das Bewohner und Mitarbeiter befallen hat. Mit fatalen Folgen: Dort ist rund die Hälfte des Personals ausgefallen. Die Mitarbeiter sind entweder selbst infiziert oder als Kontaktpersonen ersten Grade in Quarantäne geschickt worden.

Dass nun auch das Haus in der Brenkstraße betroffen ist, habe sich am Montag abgezeichnet, so Geschäftsführerin Vogel. Einige Mitarbeiter hätten Fieber gehabt. Man habe sofort Schnelltests durchgeführt. Getestet werden nun auch die Mitarbeiter. Einige positive Tests liegen auch vor. Weitere Ergebnisse stehen noch aus und noch lässt sich nicht absehen, wie sich das neuerliche Infektionsgeschehen auf die personelle Situation auswirken wird.

Fatal ist die aktuelle Situation für Bewohner und Angehörige: Besuche werden während der Weihnachtsfeiertage nicht möglich sein.

Das Landratsamt Kulmbach, das intensiv in die Bewältigung der neuerlichen Krise eingebunden ist, hat für den Mittwochnachmittag eine Stellungnahme angekündigt.