Die Lebensgefährtin des Bunker-Manns hat jetzt offiziell gegenüber der Polizei ausgesagt, dass der 36-Jährige versucht haben soll, seinen ehemaligen Arbeitgeber mit einer Bombe zu töten. Das bestätigte am Montag die Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken, Stefanie Püttner.
Die erneuten Ermittlungen der Polizei in Sachen Bunker-Mann dauern derweil an. So fand auf dem Grundstück des 36-Jährigen in einem Himmelkroner Ortsteil eine großangelegte Durchsuchung statt.
Nach einem Hinweis der Lebensgefährtin stießen die Ermittler in einem Erdversteck im Garten auf einen Schlüssel, der zu einem Tresor im Fundament des Gartenhauses mit weiteren Schlüsseln führte. "Die Schlüssel konnten noch nicht alle zweifelsfrei zugeordnet werden", erklärte die Polizei-Pressesprecherin.
Umfangreiche Grabungsarbeiten im Bereich der Terrasse förderten zudem ein zweites Erddepot zutage. Hier lagerten knapp zwei Kilo Marihuana. Neue Verstecke wurden seitdem nicht mehr gefunden.
Aussagen, wonach der Mann im Fichtelgebirge Utensilien für eine Flucht aufbewahrt haben sollte, müssten noch verifiziert werden.