Das aufwendig sanierte Gebäude soll lebendiger Mittelpunkt der Gemeinde zu Unserer Lieben Frau werden.
Feiertag für die katholische Pfarrei zu Unserer Lieben Frau: Nach zwei Jahren Umbau und Sanierung ist das Pfarrhaus hinter der Kirche endlich fertig. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick höchstpersönlich spendete den Segen und weihte das Haus ein.
Der Hausherr, Dekan Hans Roppelt, ist bereits eingezogen. Aber hier ist nicht nur die Wohnung der Pfarrers, sondern auch Sitz des katholischen Dekanates. Die ehemalige Winterkapelle, die über den Hintereingang erreichbar war, wurde in die Kirche verlagert. In den frei gewordenen Raum ist die öffentliche Bücherei umgezogen. Außerdem sind im dem Gebäude Pfarrbüro und Dekanatsbüro untergebracht sowie die Wohnung des künftigen Kaplans Christian Montag. Im Obergeschoss gibt es eine kleine Gästewohnung, wenn beispielsweise auswärtige Pfarrer die Urlaubsvertretung in Kulmbach übernehmen.
Offen für alle Anliegen
Dekan Roppelt wünschte sich bei der Einweihung, dass das aufwendig sanierte Pfarrhaus zu einer Begegnungsstätte für die Gläubigen werden soll. Bei der Feierstunde im ebenfalls neu gestalteten Pfarrgarten war der Erzbischof überzeugt, "dass das Pfarrhaus für alle Menschen, die ein Anliegen haben, offen sein wird, dass stets eine gastfreundliche Atmosphäre herrscht und dass Menschen, die traurig sind, Trost finden". Er segnete die Räume und sagte: "Ich wünsche mir, dass die christliche Freude hier gegenwärtig wird und dass sie in die Gemeinde ausstrahlt."
An der Einweihungsfeier nahmen auch Oberbürgermeister Henry Schramm, der stellvertretende Landrat Jörg Kunstmann, der stellvertretende evangelische Dekan Holger Fischer, Kirchenpfleger Frank Ramming sowie die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats teil.