Autofahrer in Mainleus hat kein Glück und auch noch Pech dazu

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Kein Glück und auch noch Pech dazu hatte am Mittwoch ein Autofahrer in Mainleus, der fast alles richtig gemacht hatte. Foto: Archiv
Kein Glück und auch noch Pech dazu hatte am Mittwoch ein Autofahrer in Mainleus, der fast alles richtig gemacht hatte. Foto: Archiv

Bei einem Auffahrunfall in der Hauptstraße fällt einem unweigerlich der legendäre Satz von Ex-Fußball-Profi Jürgen Wegmann ein.

In Anlehnung an den legendären Satz von Jürgen Wegmann ("Die Kobra"), ehedem Fußballprofi bei Borussia Dortmund, Schalke 04 und Bayern München, dürfte sich am Mittwoch ein Autofahrer in Mainleus gedacht haben: Erst hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu.

Was war geschehen? Der 25-jährige Mann aus dem Landkreis Kulmbach fuhr gegen 10 Uhr auf der Hauptstraße und wollte beim katholischen Kindergarten nach links in die Wolfgang-Gack-Straße abbiegen. Er ordnete sich ordnungsgemäß in der Fahrbahnmitte ein und musste wegen des Gegenverkehrs warten. So weit hatte er alles richtig gemacht - aber er hatte halt kein Glück.

Denn im nächsten Moment krachte es schon. Ein nachfolgender Autofahrer verhielt sich weniger aufmerksam. Er übersah den haltenden Wagen und fuhr von hinten drauf. Der Schaden war mit 1500 Euro beträchtlich, und man rief die Polizei.

Die Besatzung des Streifenwagens stellte bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch fest - nicht beim Verursacher des Zusammenstoßes, sondern beim Opfer. Pech für den 25-Jährigen, dass der Alkotest positiv ausfiel. Mit knapp über 0,5 Promille war er zwar nur leicht alkoholisiert, aber er muss trotzdem mit einer Geldbuße von 500 Euro und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen. Wenn der Mann noch mehr Pech hat, bekommt er wegen einer Teilschuld vielleicht seinen Schaden nicht vollständig ersetzt.

Mehr als billig kam dagegen der unaufmerksame Autofahrer davon. Vom Unfallverursacher kassierte die Polizei lediglich eine Geldbuße von 35 Euro. Wenn das mal gerecht ist ...