Auch Tommy bejubelt den WM-Titel in Kulmbach

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Er erlebte den WM-Triumph in seiner Heimatstadt: Moderator Thomas Gottschalk guckte das Finale in der "Feuerwache" und stellte sich mehrere Male bereitwillig zum Erinnerungsfoto. Fotos: Jochen Nützel
Er erlebte den WM-Triumph in seiner Heimatstadt: Moderator Thomas Gottschalk guckte das Finale in der "Feuerwache" und stellte sich mehrere Male bereitwillig zum Erinnerungsfoto. Fotos: Jochen Nützel
Per Beamer und Großbildleinwand konnten die Kulmbacher das Spiel verfolgen.
Per Beamer und Großbildleinwand konnten die Kulmbacher das Spiel verfolgen.
 
Gezittert, gefiebert - und gefeiert: Die Besucher des Public Viewings in der Stadthalle gingen in den 120 Spielminuten des Finales durch ein Wechselbad der Gefühle! Erst als Messi den letzten Freistoß verschoss, war der WM-Titel endgültig eingetütet. Fotos: Jochen Nützel
Gezittert, gefiebert - und gefeiert: Die Besucher des Public Viewings in der Stadthalle gingen in den 120 Spielminuten des Finales durch ein Wechselbad der Gefühle! Erst als Messi den letzten Freistoß verschoss, war der WM-Titel endgültig eingetütet. Fotos: Jochen Nützel
 
Jubel über einen Treffer, der keiner war: Kulmbach atmete nach Messis Abseitstor durch.
Jubel über einen Treffer, der keiner war: Kulmbach atmete nach Messis Abseitstor durch.
 
Die Sitz-und Stehplätze in der Stadthalle waren gefüllt.
Die Sitz-und Stehplätze in der Stadthalle waren gefüllt.
 
Textsicher waren die Kulmbacher bei der Hymne.
Textsicher waren die Kulmbacher bei der Hymne.
 
Bei einigen Chancen der Gouchos blieb den Fans das Herz stehen.
Bei einigen Chancen der Gouchos blieb den Fans das Herz stehen.
 
Und nicht immer stand den Kulmbachern die Siegesgewissheit ins Gesicht geschrieben.
Und nicht immer stand den Kulmbachern die Siegesgewissheit ins Gesicht geschrieben.
 
Unerträgliche Spannung.
Unerträgliche Spannung.
 
Auweia, Riesenchance für Argentinien.
Auweia, Riesenchance für Argentinien.
 
Auch die USA waren vertreten.
Auch die USA waren vertreten.
 
Einstimmen aufs Finale
Einstimmen aufs Finale
 
Gut gerüstet zum Endspiel - doch für die Fahne hieß es: Sie muss draußen bleiben!
Gut gerüstet zum Endspiel - doch für die Fahne hieß es: Sie muss draußen bleiben!
 
Ob man nach dieser WM zu Brasilien noch aufschauen muss?
Ob man nach dieser WM zu Brasilien noch aufschauen muss?
 
Motviert für Deutschland bis in die Fingerspitzen....
Motviert für Deutschland bis in die Fingerspitzen....
 
... und in die Haarspitzen.
... und in die Haarspitzen.
 

Finale grandioso für Fußball-Deutschland und Kulmbachs Kicker-Fans: Hunderte erleben die Zitterpartie in der Stadthalle, und Thomas Gottschalk feiert den Triumph der Deutschen in der "Feuerwache".

Die Erlösung kommt um 23.36 Uhr: Lionel Messi schickt den letzten Schuss in die Wolken über Rio. Freudentränen und Jubelarien tausende Kilometer weiter in Kulmbach: Hunderte Fußballfans fallen sich in die Arme! In der Stadthalle herrscht ohrenbetäubender Lärm. So schnell wird eine Fußball-Weltmeisterschaft - jedenfalls für die Zuschauer gestern - zur Hallensportart: Weil den Verantwortlichen der Stadt sowie von CP Events das Wetter zu unsicher ist, verlegt man das finale Public Viewing unter Dach in die Stadthalle und überträgt per Beamer auf Großleinwand.

 
 





Zu Beginn gibt es kurz Ärger: Einige Besucher monieren beim Einlass, dass sie keine Fahnen mit hinein nehmen dürfen. "Wir wollen, dass jeder das Spiel gleich gut sehen kann", bittet Stadt-Pressesprecher Simon Ries um Verständnis. Er ist es auch, der im Übertragungsort Stammberger-Halle ein gutes Omen sieht: "Public Viewing hier drin gab es nur einmal, so weit ich weiß: 2010 war das, zum Tag der Franken. Deutschland siegte damals - 4:0 gegen Argentinien."
In der Halbzeitpause suchen plötzlich einige Besucher das Weite und machen sich auf zur "Feuerwache". Der Grund: Facebook hat als Lauffeuer mal wieder tadellos funktioniert, die Nachricht "Tommy guckt hier das Endspiel" lässt Dutzende die Örtlichkeit wechseln. Thomas Gottschalk spielt mit und stellt sich bereitwillig zum Erinnerungsfoto.
Bilder vom WM-Triumph aus nächster Nähe? Die haben womöglich Marc Soba, Sascha Opel und Christian Popp (Bild rechts Mitte, von links): Ihnen war Public Viewing daheim in "Schland" zu wenig; sie wollten in Rio de Janeiro noch Endspiel-Karten ergattern. Ob's geklappt hat?
Kurz nach Spielschluss tönen schon die ersten Autohupen durch die Stadt. Deutschlandfahnen wehen aus Autofenstern, die Kulmbacher machen die Nacht zum Tag!