Thüringen will ein Waldstück an der bayerischen Landesgrenze als Vorranggebiet für Windenergie ausweisen - länderübergreifend formiert sich Widerstand.
Die Thüringer Landesregierung will einen bewaldeten Höhenzug bei Welitsch, den sogenannten Konreuth, als Vorranggebiet für Windenergie ausweisen. Das Gebiet ist in einem ersten Entwurf für die Fortschreibung des Regionalentwicklungsplans Südwestthüringen enthalten. Die betroffenen Gemeinden - auf bayerischer Seite Pressig und Stockheim, auf thüringer Seite Föritztal - zeigen sich wenig begeistert von diesem Vorhaben.
In Föritz hat sich bereits eine Bürgerinitiative gegen einen möglichen Windpark gegründet. Die Bürgermeister der bayerischen Gemeinden sind ebenfalls alarmiert. Gemeinsam mit dem Amtskollegen aus Neuhaus-Schierschnitz ist für heute ein Treffen geplant. Warum das Projekt nicht nur kritisiert wird, sondern auch konkrete Zweifel an der Zulässigkeit im Raum stehen, lesen Sie auf inFranken.dePLUS.
Wer gegen Windparks demonstriert, denkt nicht zukunftsorientiert. Was bitte ist eine umweltfreundlichere Energie? Sind Ihnen Überlandleitungen lieber? Kohlekraftwerke? Atommeiler? Windkraft ist eine zukunftsweisende und sehr freundliche Energiequelle. Statt weniger Windparks sollte es mehr geben. Unser Land ist riesengroß und bietet immense Flächen, die für die Errichtung von Windrädern hergenommen werden könnten und sollten. Wir müssen Vorreiter in umweltfreundlicher Energie sein, nicht Bauerntrampel, die auf altmodischen Meinungen beharren. Wem schaden die Windräder? Zu laut? Das ist lächerlich, ich habe noch keins "gehört". Und dem Auge schaden sie ja wohl auch nicht. Also nochmal die Meinung überdenken bevor man gleich ans Demonstrieren denkt!