Wegen etlicher Straßensperrungen leiden besonders die Schauberger unter Einschränkungen, wie Bürgermeister Peter Ebertsch dem Gemeinderat Tettau erläuterte.
Für großen Wirbel sorgten am Dienstag in der Gemeinderatssitzung in Tettau die Umleitungen in Schauberg. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) informierte darüber, dass zunächst nur die Sperrung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Buchbach und Schauberg geplant gewesen sei. Dort werde die Trinkwasserleitung durch die Frankenwaldgruppe erneuert. Die Maßnahme werde voraussichtlich bis zum Herbst dauern. Dann sei eine weitere Maßnahme auf der Kreisstraße zwischen dem Ortsausgang Buchbach und Kehlbach hinzugekommen, so dass auch diese für die Umleitung geplante Strecke gesperrt werden musste. Kurzfristig seien jetzt zwischen Schauberg und Langenau noch Holzfällarbeiten begonnen worden, so dass auch hier mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen sei. "Es ist mit den Käferschäden Gefahr in Verzug, deshalb musste eine Lösung gefunden werden", sagte der Bürgermeister. Da eine weitere Vollsperrung nicht in Frage gekommen sei, müsse man hier mit Ampelbetrieb arbeiten.
Fraktionssprecher Michael Müller (FW/CSU/BfT) wies recht deutlich darauf hin, dass es trotz der vielen Sperrungen keine Umfahrungen über Privatgrundstücke geben dürfe. Da die Wellen doch recht hoch schlugen, war man sich einig, dass der Abriss der Häuser im Sattelgrund und die Sanierung der Rennsteigstraße erst nach Abschluss dieser Maßnahmen in Angriff genommen werden darf.
Hoher Zuschuss für Gerätehaus
Die Gemeinde Tettau treibt den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Langenau voran. Der Bürgermeister zeigte sich über die gute Förderung mit 57 500 Euro durch die Regierung von Oberfranken erfreut. Dank deren Mithilfe und auch dank der Kreisbrandinspektion sei das Maximum an Zuschüssen erreicht worden. Den Zuschlag für die Rohbaumaßnahmen bekam nach einer Ausschreibung die Firma Fröba-Bau aus Buchbach zum Preis von 54 953 Euro.
Erfreut stellte der Bürgermeister fest, dass sich dort auch personell etwas Positives entwickelt: Durch das neue Feuerwehrauto und den Neubau des Gerätehauses konnten sechs aktive Wehrmänner hinzu gewonnen werden.
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Carl August Heinz, meinte, dass bei der Prüfung der Jahresrechnung 2017 keine wesentlichen Mängel aufgefallen seien. Der Ausschuss regte an, die gemeindlichen Wohnungen zu sanieren, um dringend nötigen Wohnraum anzubieten. Auch sollte das Schulgebäude nochmals auf die Möglichkeit der Installation einer Solaranlage geprüft werden.
Sehr interressant war ja auch die (Nicht)Veröffentlichung dieser Maßnahmen an die Bürger des Landkreises. Man hat was von Bekannten gehört, dass eine Sperrung erfolgt. Ich wollte mich dann informieren um nicht vor versperrten Strassen zu stehen. Selbst auf der Internetseite der Gemeinde Steinbach am Wald war nichts(!) zu erfahren. Somit steht man morgens vor der Sperrung und schaut zu wie man (zu spät) zur Arbeit kommt. Ich hatte den Eindruck, diese Maßnahmen sollten absolut geheim gehalten werden. Tut mir leid, aber das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.