Das Weißenbrunner Ratsgremium hat den Auftrag für die Instandsetzung der Mauer an der Grüner Straße vergeben. Der Bürgermeister zog Jahresbilanz.
Kurz vor Jahresschluss vergab das Gemeinderatsgremium im Bierdorf Weißenbrunn einen wichtigen Auftrag. Für die Sanierung und Instandsetzung der Stützmauer in der Grüner Straße im Bereich der Hausnummern acht bis zehn erhielt die Firma BST Bausanierungstechnik GmbH, Gernsheim Büro Zwickau den Auftrag zum Preis von 212 399 Euro. Damit liegt man circa 8000 Euro unter der Kostenschätzung, informierte Bürgermeister Egon Herrmann (SPD).
Der Bürgermeister führte dazu aus, dass die Standsicherheit der Stützwand mit Natursteinverblendung wiederhergestellt werden soll. "Die bestehende Bausubstanz im Original zu erhalten, ist kein einfaches Unterfangen", stellte das Gemeindeoberhaupt fest. Unter den gegebenen Bedingungen sei das patentierte "Ankerverfahren" der Bausanierungstechnik die technisch sinnvollste und wirtschaftlichste Lösung. Es handelt sich um eine sogenannte "selbsttragende Erdvernagelung". Das Gremium folgte der Auftragsvergabe einstimmig.
Trotz haushaltsloser Zeit im Jahr 2018 waren sich die Gemeinderäte einig, gemeinnützige Organisationen auch 2018 mit einem finanziellen Zuschuss zu fördern. Es wurden Zuschüsse gewährt an die Diakoniestation Weißenbrunn von 0,53 Euro pro evangelischen Einwohner (1630 Einwohner), was 863,90 Euro ergibt. Für die Caritas-Sozialstation errechnete sich ein Betrag von 478,59 Euro. Der BRK-Kreisverband Kronach wird 150 Euro erhalten. Ebenso wird die Volkshochschule Kreis Kronach mit 150 Euro unterstützt, hierzu gab es eine Gegenstimme von Christian Höfner (FW).
Zum Datenschutzbeauftragten bestellte das Gremium den Verwaltungsfachangestellten David Schielke (Mitarbeiter im Hauptamt). Die bisherige Bestellung von Ralf Bauersachs zum Datenschutzbeauftragten wurde widerrufen.
Mehrere Projekte abgeschlossen
Zur Jahresabschlusssitzung sind Dankesworte sowie Rück- und Ausblick des Bürgermeisters und der Fraktionen Tradition. Der Rathauschef resümierte, es sei viel getan worden, um die Zukunft zu gestalten. Dabei führte er mehrere abgeschlossene Projekte an wie die Barrierefreiheit im Rathaus, die Gemeindeverbindungsstraße Wildenberg-Hain oder das Buswartehäuschen in Thonberg. Erste Schritte seien für die Dorferneuerung Hummendorf beziehungsweise den Ausbau der Kreisstraße 5 durch den Landkreis Kronach unternommen worden.
Er bedauerte aber auch, dass der Neubau eines Ersatzes für den "Rotmühlweg" zum jetzigen Zeitpunkt nicht realisiert werden kann.
Für 2019 hat man sich viel vorgenommen, so ein Modellvorhaben mit Abriss eines Gebäudes in der Grüner Straße und die Erneuerung der Fenster in der Leßbachtalhalle. Die Barrierefreiheit in der Schule soll abgeschlossen werden, für die Gestaltung der Ortsmitte zusammen mit der Kirchengemeinde liegen Planungen vor. Zu den weiteren Herausforderungen für die Gemeinde zählt auch die Erschließung des Baugebietes Mühläcker III.