Der RVC Steinwiesen geht am ersten Spieltag in drei Begegnungen in Führung, holt dabei aber nur einen Punkt.
Alles andere als gelungen muss der Saisonauftakt für die Steinwiesener Radballer Markus Michel und Sebastian Rehmet in der 2. Bundesliga bezeichnet werden. Trotz Heimvorteils holten sie mit einem Unentschieden nur einen Zähler. Dass mehr drin war, zeigt unter anderem, dass sie in einer Partie trotz Führung noch hauchdünn mit 1:2 verloren und ein weiteres Treffen nach Gleichstand bei Halbzeit ebenfalls noch verloren ging. Aufgrund des etwas besseren Torverhältnisses konnte der Radsportverein Concordia (RVC) Steinwiesen den letzten Tabellenplatz zum Auftakt noch vermeiden.
RVC Steinwiesen - RSV Sangerhausen 1:2
Schon nach knapp zwei Minuten hätte Steinwiesen in Führung gehen können, doch verschoss Sebastian Rehmet einen Vier-Meter-Strafstoß. Er machte aber diesen Fehler kurz darauf wett, indem er einen Strafstoß der Gäste glänzend parierte. Mit einer kämpferischen Glanzleistung beider RVC-Akteure gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff das verdiente 1:0.
Die Gäste aus Sachsen-Anhalt kamen Mitte der zweiten Hälfte zum Ausgleich und erzielten zwei Minuten vor Spielende durch einen präzise herausgespielten Treffer sogar die Führung. Unkonzentriertheit und Pech im Abschluss besiegelten so die erste bittere Heimniederlage.
RVC Steinwiesen - RSV Großkoschen 4:6
Die Hausherren erzielten nach einem Eckstoß das frühe 1:0. Ebenfalls nach einer Ecke glichen die Oberspreewälder aus. Und wiederum ein Eckball war es, der die zwischenzeitliche 2:1-Führung für die Gastgeber brachte, der aber postwendend das 2:2 folgte. Markus Michel brachte durch einen Strafstoß Steinwiesen zum dritten Mal nach vorne. Eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters aus Bischberg führte noch vor dem Seitenwechsel zum erneuten Gleichstand (3:3).
Im zweiten Abschnitt zeigte sich wiederum eine gewisse Schwäche der Frankenwälder im Torabschluss. Dies machte der Kontrahent besser, der nun erstmals in Führung ging (3:4). Ein unhaltbar platzierter Schuss ins rechte obere Tordreieck brachte Großkoschen gar mit 5:3 in Front. Steinwiesen musste nun alles auf eine Karte setzen und wurde prompt bestraft. Kurz vor dem Abpfiff gelang noch eine Ergebniskorrektur.