Zum Abschluss des Spieljahres ist der SV Friesen in der Landesliga Nordost am Sonntag in Pegnitz gefordert. Der Anstoß erfolgt um 14 Uhr. Im Gegensatz zu fünf anderen Landesliga-Spielen ist diese Partie noch nicht abgesagt.
Der Akku geht nach einer langen Saison mehr und mehr zur Neige, die Spritzigkeit fehlt, und die Spieler sehnen die Winterpause mittlerweile herbei. Aber voraussichtlich wird sie für den SV Friesen erst am Sonntagnachmittag nach dem Gastspiel beim ASV Pegnitz beginnen.
SV-Trainer Christoph Böger beziffert die Chance auf 50:50, sowohl was die Partie selbst als auch die Aussichten für seine Schützlinge betrifft, nochmals zumindest einen Teilerfolg zu erringen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir das Jahr mit drei Niederlagen in Folge beenden", sagt er. "Wenn wir spielen, dann werden wir zumindest einen Punkt holen."
Die Konkurrenz schließt auf Nach dem jüngsten 0:1 gegen den TSV Neudrossenfeld ist der Rückstand zum SV Etzenricht zwar nicht angewachsen, aber die Konkurrenz dahinter hat weiter Boden gut gemacht.
Dazu gehört auch der ASV Pegnitz, der sich letztmals Ende September in Mitterteich geschlagen geben musste und nach sieben Spielen ohne Niederlage aktuell 43 Punkte auf dem Konto hat, einen weniger als der SV Friesen.
Auch das spricht dafür, dass der gastgebende ASV die Partie auf dem Allwetterplatz noch durchziehen will, zumal für die Pegnitzer am nächsten Wochenende noch das Nachholspiel in Thiersheim angesetzt ist.
Wenn es also schlecht für die Friesener läuft, besteht die Gefahr, dass sie bis zur Winterpause noch einige Plätze nach hinten rutschen. Das würde - zumindest auf den ersten Blick - die gute Gesamtleistung der Mannschaft im Jahr 2012 etwas trüben.
Allerdings sind die Aussichten, mit frischem Schwung im Frühjahr einen Angriff auf Platz 2 zu unternehmen, in jedem Fall noch sehr rosig.
Wie stark der ASV Pegnitz ist, haben die Friesener in der Vorrunde am eigenen Leib erfahren, als sie mit 1:4 die damals erste Saisonniederlage hinnehmen mussten. "Wir haben uns aber gut vorbereitet und sind auch personell in Bestbesetzung, so dass uns nicht bange ist", zeigt sich der Trainer optimistisch. Die unglückliche Niederlage vom letzten Heimspiel hat er abgehakt. "Die Neudrossenfelder haben nur einmal auf unser Tor geschossen, aber in der Abwehr sind sie sehr gut besetzt und haben daher letztlich auch verdient gewonnen", blickt er auf das 0:1 zurück.
SV Friesen: Mayer/Kirschbauer - Zwosta, Roger, Meyer, Martin, Fugmann, Hurec, Koch, Lindner, Müller, Schubart, Dalke, Woitschitzke, Fröba.