Zwischen Ordnern des SSV Ober- /Unterlangenstadt und Fans des TSV Küps kam es am Sonntag nach dem Spiel zu einer Keilerei. Ernsthaft verletzt wurde niemand, doch ein Video (im Artikel) sorgt für viel Gesprächsstoff. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Das Kronacher Kreisklassenderby zwischen dem SSV Ober-/Unterlangenstadt und dem Nachbarverein TSV Küps hat ein Nachspiel. Seit einigen Tagen kursiert ein Video in Fußballerkreisen, auf dem eine handfeste Auseinandersetzung nach dem Spiel zu erkennen ist. Bei dieser Schlägerei zwischen Ordnern des Platzvereins und sogenannten "Ultras" des TSV Küps wird kräftig geschubst, beleidigt, getreten und es fliegen auch die Fäuste.
Niemand ernsthaft verletzt
Obwohl die Emotionen hohe Wellen schlugen, wurde glücklicherweise niemand ernsthaft verletzt. "Lediglich zwei leichtverletzte Personen mit Gesichtsprellungen" seien zu beklagen, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Zu offenen Wunden oder Brüchen ist es nicht gekommen.
Die Kronacher Beamten wurden nach Spielende zum Sportplatz gerufen und rückten mit zwei Streifenwagen an. "Es laufen Anzeigen und Gegenanzeigen", erklärt Heinrich Weiß, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Kronach, der zu Beginn des prestigeträchtigen Derbys zwischen den beiden Nachbarvereinen auch selbst vor Ort war und seinem Hobby als Fußball-Fotograf für den Fränkischen Tag frönte. Zu diesem Zeitpunkt passierte allerdings nichts Außergewöhnliches.
"Während des Spiels war es ruhig", sagt auch Heinz Schmidt. Der Vorsitzende des SSV Ober-/Unterlangenstadt war am Samstag Leiter des Ordnungsdienstes und ärgert sich gewaltig über die Geschehnisse. Er habe bereits vor dem Spiel eine Vorahnung gehabt, dass es eventuell Probleme mit den Küpser "Ultras" geben könnte: "Die haben provoziert und auch außerhalb des Sportgeländes bereits Bengalos und Raketen gezündet".
Bengalos gezündet
Schmidt habe daraufhin den Ordnungsdienst verstärkt und nach eigenen Worten Küpser Zuschauer befragt, ob diese Gruppe von rund zehn Personen gefährlich sei. Da ihm nach eigener Einschätzung glaubhaft versichert worden sei, dass "die Jungs in Ordnung sind", gab es keinen Grund, die Fans auch ins Stadion zu lassen.
Zu den handgreiflichen Auseinandersetzungen nach dem Spiel kann Schmidt nichts sagen, da er selbst nicht Augenzeuge war. "Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich um den Schiedsrichter gekümmert".
Polizei hat das Handy-Video
Allerdings hat auch er das Handy-Video gesehen, das eine Anhängerin des TSV Küps gemacht und dann der Polizei - und später auch unserer Zeitung - zur Verfügung gestellt hat.
Fakt ist, dass während der Jubelgesänge der Küpser Mannschaft nach dem 1:0-Sieg im Prestigeduell auch gelb-schwarze Bengalo-Feuer gezündet wurden. Als Ordner des SSV eingreifen wollten und die Fans lautstark aufforderten diese Pyrotechnik zu unterlassen, kam es plötzlich zu den tumultartigen Szenen, in dessen Folge zuerst eine Frau und später auch Männer zu Boden gestoßen wurden.
"Wir ermitteln aktuell wegen Körperverletzung", sagte der zuständige Sachbearbeiter der Polizei. Mehrere Männer schlugen aufeinander ein. Obwohl mehrere Glasflaschen am Ort des Geschehens herumlagen oder in Händen gehalten wurden, endete die Keilerei relativ glimpflich.
Dem Eingreifen einiger besonnener Leute aus beiden Lagern war es letztlich zu verdanken, dass sich die Gemüter noch vor dem Eintreffen der Polizisten beruhigten.
Bedauern auf beiden Seiten
"Die Duelle zwischen uns und Küps waren schon immer brisant, doch es gibt auf beiden Seiten Gott sei Dank genügend Vernünftige. Wir haben danach im Sportheim gemeinsam zusammengesessen und es wurde teilweise sogar schon wieder gescherzt", sagt SSV-Chef Schmidt, der diesen unrühmlichen Vorgang aber keinesfalls herunterspielen will. Es stimmt ihn nachdenklich, dass das herrschende Verhältnis beider Vereine durch diesen Vorfall in ein völlig falsches Licht gerückt werde.
Er ist aber auch fest davon überzeugt, dass sein Klub künftig vom Hausrecht Gebrauch machen werde und verschiedene Personen nicht mehr auf das Areal lässt. "Wir haben daraus gelernt und werden für gewisse Personen auf jeden Fall ein Stadionverbot aussprechen."
TSV Küps: derzeit kein Statement
Wir wollten an dieser Stelle natürlich auch die Verantwortlichen des TSV Küps zu Wort kommen lassen, damit sie die Sicht der Dinge von ihrer Seite aus schildern. Doch Rüdiger Wachter, der stellvertretende Vorsitzende des TSV Küps, teilte auf Anfrage mit, dass intern der Beschluss gefasst wurde, dass sich derzeit niemand zu den Vorfällen in Ober-/Unterlangenstadt äußert. Schließlich sei bereits eine größere, zivilrechtliche Sache am Laufen.
In der Zwischenzeit hat der TSV Küps eine Stellungnahme abgegeben. Dort stand, dass KEINE Bengalos oder Raketen auf dem Platz waren. Dieses wäre auch im Video eindeutig zu sehen. Vielleicht hätte man hier einfach besser recherchieren oder eine Brille aufsetzen sollen, bevor man so einen Artikel veröffentlicht.
wallburg10
Alles Bauerntölpel
IN FRANKEN . Wer bitte sucht solche kleinigkeiten ? Habt Ihr alle nichts mehr zu tun ? ! Kümmert Euch um das was Fakt ist und nicht um Leben anderer Leute wo niemandem etwas getan haben ! Kehrt zu hause und nicht bei anderen vor der Tür !!!!!
Man sieht mal wieder: Fußball ist ein "Kriegsersatz" für die Asozialen und die Unterschicht
In der Zwischenzeit hat der TSV Küps eine Stellungnahme abgegeben. Dort stand, dass KEINE Bengalos oder Raketen auf dem Platz waren. Dieses wäre auch im Video eindeutig zu sehen. Vielleicht hätte man hier einfach besser recherchieren oder eine Brille aufsetzen sollen, bevor man so einen Artikel veröffentlicht.
Alles Bauerntölpel
IN FRANKEN . Wer bitte sucht solche kleinigkeiten ? Habt Ihr alle nichts mehr zu tun ? ! Kümmert Euch um das was Fakt ist und nicht um Leben anderer Leute wo niemandem etwas getan haben ! Kehrt zu hause und nicht bei anderen vor der Tür !!!!!
Man sieht mal wieder: Fußball ist ein "Kriegsersatz" für die Asozialen und die Unterschicht
...wie lächerlich ist das denn????