In der Kurve beim Anwesen Pfadenhauer im Wiesenweg werden die maroden Bäume entfernt und aus Sicherheitsgründen eine Leitplanke errichtet.
"Ein echtes Schmuckstück entsteht"
Gut voran geht es mit dem Umbau und der Sanierung der alten Schule in Wickendorf. Vorgestellt wurde das Projekt von Architekt Oliver See. Im Erdgeschoss entstehen Gemeinschaftsräume für die Vereine und Dorfgemeinschaft, eine Küche sowie ein Lager; im Obergeschoss drei Wohnungen. In den nächsten Wochen erfolgen die Ausschreibungen für die Außenanlagen und Malerarbeiten, das Vordach, die Türe usw. Das Auftragsvolumen liegt bei circa 110 000 Euro bei einem Gesamtvolumen von rund 1,4 Millionen Euro. Ende des Jahres soll der Innenbereich komplett fertiggestellt und die Außenanlagen zumindest weit fortgeschritten sein. Ob man bis dahin die komplette Außenanlagen fertigstellen kann, steht derzeit noch nicht fest. "Das wird ein echtes Schmuckstück", zeigte sich Bürgermeister Frank Jakob (FW) sicher.
Eine Ergänzung erfährt die Straßenbeleuchtung in Richtung Sportheim. Damit die Besucher nicht mehr nachts im Dunkeln hinunter tappen müssen, werden hier noch zwei oder drei Lampen errichtet. Wie der Bauhofleiter berichtete, hat man noch drei Peitschenleuchten von der Weidenstraße übrig, bei deren Verwendung man rund 6000 Euro einsparen könne. Die Lampen werden auf LED umgerüstet. Das Verlegen des Stromkabels ist in Eigenleistung mit einem überschaubaren Aufwand möglich. Im Zuge der kompletten Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED soll in absehbarer Zeit auch ein einheitliches Gesamtkonzept der Straßenbeleuchtung auf den Weg gebracht werden, nachdem es in Wickendorf bislang viele verschiedene Arten von Leuchten gibt.
Wickendorfer Kindergarten braucht mehr Platz
Der 1995 errichtete Kindergarten "Wickie" ist sanierungsbedürftig und braucht mehr Platz. Laut Stadtrat Michael Hebentanz (FW) sei die damals für 35 Kinder gebaute Einrichtung nach den heutigen pädagogischen Ansätzen für diese Kinderanzahl viel zu klein. "Eigentlich würde man den doppelten Platz brauchen", verdeutlichte er. Hierfür stünde mit der angrenzenden Garage sowie dem ehemaligen Jugendraum eine optimale Anbaumöglichkeit zur Verfügung. Sowohl der Privateigentümer als auch die Kirche hätten signalisiert, ihre Räumlichkeiten abzugeben.
Dass der Platz hinten und vorne nicht ausreicht, bestätigten auch die Erzieherinnen Anna See und Diana Vetter. Großen Handlungsbedarf gebe es auch im Garten. Hier ist aktuell ein Bereich - unter anderem mit dem mittlerweile total verbrauchten Wickie-Schiff bzw. Wickie-Haus und einer kaputten Schaukel - abgesperrt, bevor er von Eltern in Baueinsätzen in Ordnung gebracht wird.
Aus dem Bauausschuss
Friedhof Wickendorf Auf dem Wickendorfer Friedhof wurde auf Initiative der örtlichen Stadträte ein Urnenfeld angelegt. Hier soll noch eine Ruhebank aufgestellt werden sowie ein Gedenkstein bzw. eine Gedenkstele, was noch beratschlagt wird. Auf Wunsch der Bevölkerung wird eine zweite Wasserentnahmestelle in zentraler Lage des Friedhofs, auf der rechten Seite, errichtet.
Friedhof Teuschnitz Um den Friedhof ging es auch beim ersten Besichtigungspunkt in Teuschnitz. Beim Kreuzdenkmal sorgen abfallende Laubblätter von vier nicht mehr sehr ansehnlichen Rotdorn-Bäumen für Unmut. Das Laub setzt sich in diesem Bereich sowohl an den Grabsteinen als auch beim Kreuzdenkmal fest und verunreinigt diese stark. Die Säuberung ist sehr zeitaufwändig.
Landschaftsarchitekt Marcus Hamberger, der auch verantwortlich für den Umbau der Stadtmitte zeichnet, hatte zu einer Entfernung der Bäume angeraten, zumal diese auch die Sicht auf das Denkmal stark beeinträchtigten. Dem wird man nachkommen. Eventuell wird auf der Freifläche eine Sumpfeiche neu gepflanzt, worüber noch beratschlagt wird.
Der Verwaltung lag ein Antrag auf Errichtung einer Urnenwand in Verlängerung des neuen Podests vor. "Von kirchlicher Seite spricht nichts dagegen", bekundete Dekan Detlef Pötzl, dass die Geschmäcker eben verschieden seien. Eine Nachfrage an Urnen sei da, die eher noch zunehmen werde. Zu berücksichtigen sei aber auch der Pflegeaufwand für ein würdevolles Aussehen. Auch die entstehenden Folgekosten gelte es, den Interessenten zu vermitteln.
Grünflächen Abschließend beschäftigte sich das Gremium mit der Bepflanzung der städtischen Grünflächen entlang der Ortsstraßen. Eine Fläche war bereits zu Anschauungszwecken entsprechend bepflanzt worden.
Dabei legt man vor allem Wert auf einen möglichst geringen Kosten- und Pflegeaufwand. Man will auch die Anlieger mit ins Boot holen, damit diese beispielsweise das Gießen übernehmen. Gerne dürfen diese die Pflanzflächen auch selbst gestalten.
Ortsbegehungen Noch vor bzw. kurz nach Beginn der Ferien sollen weitere Ortsbegehungen des Gremiums in Haßlach sowie Rappoltengrün folgen.