Die Regierung von Oberfranken hat am Donnerstag mitgeteilt, unter welchen Voraussetzungen die Stadt Kronach Loewe-Grundstücke erwerben kann. Der Erwerb ist wichtig, um den Einstieg eines Investors gewährleisten zu können.
Die Stadt Kronach beabsichtigt, Grundstücke der Firma Loewe zu erwerben. Die Regierung von Oberfranken teilt dazu Folgendes mit: Da sich die Stadt Kronach aufgrund ihrer Finanzlage im Stabilisierungsprogramm des Freistaats befindet, müssen Investitionen für freiwillige Aufgaben durch das Landratsamt Kronach als Rechtsaufsichtsbehörde genehmigt werden.
Das Landratsamt Kronach hat die Regierung von Oberfranken um Auskunft gebeten, ob gegen den Erwerb der Grundstücke durch die Stadt und die anschließende Verpachtung an einen möglichen Investor aus kommunalrechtlicher, haushaltsrechtlicher oder beihilferechtlicher Sicht Bedenken bestehen. Die Regierung von Oberfranken hat dem Landratsamt Kronach heute in Abstimmung mit dem Innen-, dem Finanz- und dem Wirtschaftsministerium die Voraussetzungen mitgeteilt, unter denen das Vorhaben aus kommunal-, haushalts- und beihilferechtlicher Sicht realisierbar wäre.
Dazu gehört unter anderem, dass der Kaufpreis angemessen und marktüblich ist und eine Kreditaufnahme der Stadt durch die zu erwartenden Pachtzinsen finanziert werden kann. Das Landratsamt Kronach muss nun anhand der ihm vorliegenden konkreten Daten und anhand eines beauftragten Wertgutachtens prüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind.
Die Möglichkeit des Erwerbs von Grundstücken ist aus heutiger Sicht wichtig, um den Einstieg des Investors Stargate Capital zu sichern. Für die Finanzierung des Einstiges sollen noch vier Millionen Euro fehlen. Durch den Verkauf von Grundstücken an die Stadt würden 2,5 Millionen Euro in die Kassen von Loewe fließen, die den Weg des Investors für ein Engagement bei Loewe erleichtern würden.
Hmm denke ich mir kurz vor der Kommunalwahl kann nicht sein was nicht sein darf. Man mag an LOEWE hängen, sich an gutes Design und Qualität erinnern aber LOEWE wird nicht schaffen was andere angefangen mit Grundig, Nordmende, Telefunken etc. nicht erreichen konnten. Ein LOEWE Fernseher wird - wenn überhaupt - künftig in Asien oder sonstwo gebaut werden. Einem Investor, den jetzt schon der vergleichsweise geringe Betrag von 4 Mio fehlt kann keinen Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten. Die Finanzspritze der Stadt trägt lediglich dazu bei, dass am Ende der Steuerzahler für den Erwerb durch Dritte aufkommt, das lange Sterben in Kronach noch etwas andauert um sich dann endgültig zu verabschieden.Was bleibt ist eine Industriebrache, die der neue Eigentümer aufwändig sanieren muß ohne Perspektive. Alles nur um Politikern den Satz zu ermöglichen "Wir haben alles getan um LOEWE zu retten und bis zum Umfallen gekämpft" .... Eine fatale Mischung aus Selbstbetrug und Wählertäuschung.
wenn der Investor in Asien produzieren will und die Mieteinnahmen ausbleiben? Gott sei Dank hält sich der Landkreis da raus, damit wir nicht alle mit drinhängen!
Eine Idee habe ich schon für die Nutzung. Wie wärs mit einer riesen Bowlingbahn (hat ja das letzte mal nicht geklappt und ist jetzt eine Spielothek).
Die Regierung von Oberfranken hat die allgemeinen Jubelgesänge zu dem beabsichtigten Kauf von Immobilien von LOEWE durch die Stadt Kronach kräftig ausgebremst. Die Stadt Kronach hat in den letzten Jahren, wegen der Bittgänge der Stadt Kronach nach München, erhebliche staatliche Zuwendungen in Form von Bedarfszuweisungen (= Sozialhilfe für Kommunen) erhalten. Solche Bittgelder des Staates sind mit dem beabsichtigten Kauf von LOEWE Immobilien nicht vereinbar. Außerdem muss die Stadt Kronach, so die Regierung von Oberfranken, so hohe Pachteinnahmen von LOEWE erzielen, dass Zins und Tilgung der Stadt für diese Immobilien gedeckt sind. Nur kann LOEWE die möglichen Pachtzahlungen überhaupt aufbringen ?
2,5 Mio da müssten die ja schon fast alle Hallen verkaufen die da stehen.
Wenn man da vorbei fährt sieht man hauptsächlich alte Hallen die komplett mit Asbestplatten gedeckt sind und die extrem lange und dafür sehr schmal sind also für das meiste produzierende Gewerbe nicht zu gebrauchen sind. Man wird also für den Fall das Loewe doch mal nicht mehr ist eher keine Nachmieter finden. Mal vorausgesetzt der Kauf findet wirklich statt und Loewe wäre nicht mehr müsste man also diese ganzen Hallen abreisen. Die kosten dafür würden wohl ein vielfaches von 2,5 Mio betragen.
Da die entsorgen von Asbest extrem teuer ist und der Abriss auch ohne das Asbestes extrem teuer wären.
Am Schluss hat die Stadt ein riesen Industriegelände hat kein Geld das abzureisen und muss es noch bewachen/absichern damit sich da niemand verletzt.
Am besten setzt man da dann den Stadtrat + Bürgermeister + den Landtagsabgeordneten ein zumindest letzterer müsste ja als ehemaliger Offizier Ahnung vom bewachen haben.
-Die Stadt hat ein Schwimmbad das viel kostet (in Staffelstein sieht man ja das es auch anders geht wird immerhin schon wieder erweitert)
-eine Festung die viel kostet (fast jede größere Festungsanlage gehört der Bayerischen Schlösserverwaltung nur die Festung wollen die nicht soll sich doch da mal der Landtagsabgeordnete dafür einsetzen)
-Eine Wohnungsbaugesellschaft (die durchaus mit Gewinn hätte arbeiten können ich meine die Fachleute hatte man aber die wurde verkauft)
-> doch das unsinnigste und teuerste was man dann bald haben wird wird das Loewe Gelände sein