Investoren lassen Feriendorf-Idee am Mühlberg bei Nurn fallen

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So hatten sich die beiden Investoren die Chalets in Holzbauweise vorgestellt. Grafik: privat
So hatten sich die beiden Investoren die Chalets in Holzbauweise vorgestellt. Grafik: privat

Über Wochen gab es heiße Diskussionen in der Öffentlichkeit, ob ein Feriendorf bei Nurn zu verwirklichen ist. Nun ziehen die Investoren ihren Plan zurück.

Elke Brückner und Gerald Wich hätten sich gut vorstellen können, ein Feriendorf mit 16 Chalets bei Nurn zu errichten. Gehobener, naturverträglicher Tourismus war ihr Ziel. Nun geben die beiden Steinwiesener ihre Idee auf - zumindest für eine Verwirklichung des Projekts in ihrer Heimatgemeinde.

Sie beteuern, dass dies nicht am Widerstand der Bürgerinitiative "Unser Steinwiesen" liege. Sie hätten in der Öffentlichkeit vielmehr Unterstützung als Gegenwind für ihr Vorhaben erfahren. Das gelte auch für einen Teil der Kommunalpolitiker, der fest hinter dem Vorhaben gestanden habe. Andererseits sahen sie gerade auf politischer Ebene bei einzelnen Beteiligten ein Schwinden der anfänglichen Euphorie.

Sichtlich enttäuscht sind sie, dass ihr Projekt deswegen nie zur Entscheidungsreife in einem politischen Gremium gefunden hat. Schließlich hätten sie bereits eine Auflage nach der anderen erfüllt und positive Signale der Behörden empfangen, erklären sie. Ganz vom Tisch ist das Feriendorf deswegen aber nicht. Sollte sich eine gute Gelegenheit bieten, könnten die Pläne wieder ausgerollt werden. Nur einen Standort im Markt Steinwiesen schließen die Investoren aus.

Näheres zu den Hintergrund und was der Bund Naturschutz und der Steinwiesener Bürgermeister zu der aktuellen Entwicklung sagen, lesen Sie hier.