Feuerwehreinsatz in Kronachs Oberer Stadt endet glimpflich

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Die Feuerwehrleute brachten die Bewohner des zweiten Obergeschosses über die Drehleiter in Sicherheit, weil das Treppenhaus wegen des Qualms nicht als Fluchtweg genutzt werden konnte. Foto: Feuerwehr Kronach
Die Feuerwehrleute brachten die Bewohner des zweiten Obergeschosses über die Drehleiter in Sicherheit, weil das Treppenhaus wegen des Qualms nicht als Fluchtweg genutzt werden konnte. Foto: Feuerwehr Kronach
Aufgrund der Rettungsarbeiten musste der Verkehr in der Amtsgerichtsstraße zeitweise ruhen. Foto: Feuerwehr Kronach
Aufgrund der Rettungsarbeiten musste der Verkehr in der Amtsgerichtsstraße zeitweise ruhen. Foto: Feuerwehr Kronach
 

Feuerwehr und Rotes Kreuz rückten am Dienstag in die Kronacher Amtsgerichtsstraße aus, weil sich Qualm in einem historischen Gebäude bildete.

Die Kronacher Feuerwehr rückte mit circa 40 Mann samt Fahrzeugen an, das Rote Kreuz hatte seinen Einsatzleiter und zwei Rettungswagen mit Rettungskräften vor Ort. Der Grund dafür war eine Rauchentwicklung in einem historischen Gebäude in der Amtsgerichtsstraße, was am Dienstag um 12.17 Uhr zu einem Brandalarm führte.

Beim Eintreffen stellten die Feuerwehrleute um ihren Kommandanten Christian Büttner eine Rauchentwicklung im Dachbereich um den Kamin fest. Schuld daran war jedoch kein offener Brand, sondern glücklicherweise "nur" ein Kamin im ersten Stock, an dessen Ofenrohr der Qualm ausgetreten und dann im Haus hochgezogen ist.

Auf Nummer sicher gehen

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"Es ist eine alte Substanz, viel Holz ist hier verbaut", erklärte Büttner, warum die Feuerwehr in großer Stärke angerückt ist. Es sei angesichts eines drohenden Brandes darum gegangen, das historische Bauwerk zu erhalten und die mögliche Ausbreitung eines Feuers zu verhindern.

Da das Treppenhaus verraucht war, mussten eine Frau und ein Kind über die Drehleiter aus dem zweiten Obergeschoss in Sicherheit gebracht werden. Hierdurch kam es auf der Amtsgerichtsstraße zeitweise zu Verkehrsbehinderungen. Wie Andreas Kristek vom Roten Kreuz feststellte, waren alle Anwohner unverletzt. Die Feuerwehrleute legten den Anschluss des Kamins frei und kontrollierten, dass sich keine Glutnester im Hohlraum gebildet haben - was nicht der Fall war. Der Einsatz endete daher nach rund dreieinhalb Stunden glimpflich.