Die Einsturzgefahr in Weißenbrunn ist gebannt

1 Min
Die Stützmauer entlang der Grüner Straße in Weißenbrunn wurde erfolgreich saniert. Bei der Freigabe freuen sich von links Marc Peter Biedermann (Geschäftsleiter Gemeinde Weißenbrunn), Markus Albrecht (Geschäftsführer IVS), Bürgermeister Egon Herrmann, ein Mitarbeiter der Firma Bau-Sanierungstechnik sowie der neue Geschäftsleiter der Gemeinde Weißenbrunn, Markus Wagner. Foto: Karl-Heinz Hofmann
Die Stützmauer entlang der Grüner Straße in Weißenbrunn wurde erfolgreich saniert. Bei der Freigabe freuen sich von links Marc Peter Biedermann (Geschäftsleiter Gemeinde Weißenbrunn), Markus Albrecht (Geschäftsführer IVS), Bürgermeister Egon Herrmann, ein Mitarbeiter der Firma Bau-Sanierungstechnik sowie der neue Geschäftsleiter der Gemeinde Weißenbrunn, Markus Wagner. Foto: Karl-Heinz Hofmann

Die Stützmauer in der Grüner Straße in Weißenbrunn wurde saniert. Die Straße ist ab sofort wieder zweispurig befahrbar, die Ampel ist Vergangenheit.

Die Stützmauersanierung, die der Grund für die Verkehrsbehinderungen in der Grüner Straße war, ist abgeschlossen. Damit sei ein lang gehegter Wunsch der Gemeinde Weißenbrunn erfüllt, wie Bürgermeister Egon Herrmann bei einer Begehung und der dabei erfolgten Verkehrsfreigabe der Grüner Straße erläuterte. Er dankte der Firma Bau-Sanierungstechnik Zwickau und Diplom-Ingenieur Markus Albrecht vom Ingenieurbüro IVS Kronach für die reibungslose und gute Arbeit. Die Arbeiten seien sauber, fachmännisch gut und vor allem im vorgegebenen Zeitplan ausgeführt worden. Da bei der Stützmauer allmählich Einsturzgefahr drohte, sei die Sanierung unumgänglich gewesen.

Zur Anwendung kam ein patentiertes und langjährig erprobtes Sanierungsverfahren. Die Herstellung eines neuen Tragsystems erfolgte mittels Beton-Lastverteilungsscheiben mit angeschlossener Erdvernagelung im Mauerrücken. Diese Scheiben gewährleisten über Gewölbedruck die Aufnahme von Erddruck und Verkehrslasten. Auf den Mauerkopf wurde über die gesamte Querschnittsbreite und Mauerlänge eine Abdeckplatte aus Beton aufgesetzt, um den Fugenbereich zwischen Konstruktionsbeton und Natursteinvorblendung dauerhaft abzudecken. Auf der gesamten Länge von circa 120 Metern und einer Höhe von 2,50 Metern wurde die Standsicherheit der Stützwand mit Natursteinvorblendung wiederhergestellt. Dabei wurde die Bausubstanz im Original erhalten.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 212 000 Euro. Die Sanierung der Stützmauer wurde von April bis zum 15. Mai unfallfrei und ohne Störungen abgewickelt.eh