Der erste Teil der Sanierungsarbeiten wurde am Donnerstag fristgerecht beendet. Weiter geht es im Frühjahr - nach der Winterpause.
Noch regelt eine Baustellenampel den Verkehr auf der B173, wenn der Weg bei Schnappenhammer über die Brücke führt. Denn seit Mitte September konnte nur eine Spur genutzt werden, um die Wilde Rodach zu überqueren. Am Freitag (15. Dezember) soll sich das ändern. "Dann wird die Baustelle geräumt und für den Verkehr wieder freigegeben", erklärte Horst Moser, Projektleiter beim staatlichen Bauamt Bamberg bei der Eröffnung am Donnerstag. Besser gesagt: Bei der Teileröffnung.
Denn abgeschlossen sind die Sanierungsarbeiten an der Brücke damit erst zur Hälfte. Der zweite Bauabschnitt, für den dann die bislang für den Verkehr genutzte Fahrspur gesperrt wird, soll Ende März oder Anfang April beginnen. Da in den Wintermonaten allerdings weder der Beton instand gesetzt, noch der Fahrbahnbelag erneuert werden kann, wird eine Winterpause eingelegt. "Der 15. Dezember war als Fertigstellungstermin angegeben und konnte auch eingehalten werden", freute sich Moser. Insgesamt werden die Arbeiten an beiden Bauabschnitten 550.000 Euro kosten.
Ein Lob an die Bürger
Weil die Brücke von den Flößern genutzt wird, war es notwenig, sich im Vorfeld mit dem Floßmeister auszutauschen, um die Bauarbeiten mit den Floßterminen abzustimmen. "Die Brücke ist ja ein Nadelöhr für die Flößerei, daher ist es wichtig, dass sie auch gut in Schuss ist", betonte Bürgermeister Jens Korn. Er sei dem Staatlichen Bauamt dankbar für den Eröffnungstermin am Donnerstag, denn so bekämen die Bürger mit, was überhaupt an der Brücke gemacht werde. "Ihr seid ja unten an der Brücke aktiv und nicht an der Oberfläche", so Korn. "Und die Bürger warten lieber an einer Baustellenampel, wenn sie wissen, was dort passiert."
Ein Lob sprach Korn auch an die Bürger aus, die "nicht groß aufgemuckt" hätten. Denn Schnappenhammer sei derzeit ja gerade ein "Bau-Hotspot".
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