B173: Verkehr fließt immer noch einspurig

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Witterungsbedingt konnte nach der Neuasphaltierung der B173 die Fahrbahnmarkierung noch nicht aufgebracht werden. Nun hofft man auf Sonnenstrahlen in der kommenden Woche, damit die Fahrbahn richtig durchtrocknet. Sollte die Sonne sich nicht zeigen, bleibt die einspurige Verkehrsführung. Foto: Herbert Schellberg
Witterungsbedingt konnte nach der Neuasphaltierung der B173 die Fahrbahnmarkierung noch nicht aufgebracht werden. Nun hofft man auf Sonnenstrahlen in der kommenden Woche, damit die Fahrbahn richtig durchtrocknet. Sollte die Sonne sich nicht zeigen, bleibt die einspurige Verkehrsführung. Foto: Herbert Schellberg

Auf der B173 in Kronach konnten die Markierungsarbeiten der Fahrbahn noch nicht erfolgen. Dafür muss die Fahrbahn richtig abgetrocknet sein.

Eigentlich sollte am Donnerstagvormittag auf dem neu asphaltierten Abschnitt zwischen der Kronacher Shell-Tankstelle und dem Schiffauer-Haus die Fahrbahnmarkierungen erfolgen. Das Wetter hat den Verantwortlichen dann aber doch einen Strich durch die Rechnung gemacht.

"Es hat zwar nicht geregnet. Die Fahrbahn ist aber nicht so abgetrocknet, wie wir es gebraucht hätten", betonte gestern Jürgen Woll, Leiter der Servicestelle Kronach des Staatlichen Bauamtes Bamberg. Die Markierung sei sehr feuchtigkeitsempfindlich, weshalb man mit den Arbeiten gar nicht erst begonnen hatte. "Mit aller Gewalt wollten wir es nicht durchziehen", erklärte Woll.

Dadurch konnte die eigentlich vierspurige Fahrbahn am Donnerstag zwar für den Verkehr wie geplant freigegeben werden, allerdings nur zweispurig.
"Wir wollten nicht in vollem Umfang öffnen, weil es bei Dunkelheit oder bei schlechter Sicht ohne Markierung nicht unproblematisch werden kann", schiebt Jürgen Woll ein gewisses Sicherheitsdenken in den Vordergrund.

100 000 Euro Kosten

Wie lange der Verkehr nun eingeschränkt fließen muss, konnte Woll nicht sagen. "Wir hoffen, dass in der nächsten Woche vielleicht mal die Sonne reinscheint, damit die Fahrbahn so richtig trocken wird." Sollte dies nicht der Fall sein, würde der einspurige Betrieb noch länger andauern.

Der Straßenabschnitt war in dieser Woche neu asphaltiert worden. Eigentlich sollte die Maßnahme erst im kommenden Jahr durchgeführt werden. Auf Grund immer größer werdender Spurrinnen und damit einhergehender Sicherheitsbedenken nicht zuletzt auch in Verbindung mit dem bevorstehenden Winter wurde das Projekt vorgezogen. Die Maßnahme kostet rund 100.000 Euro.