Noch ist wenig konkret, das Ziel steht aber: Eine Arbeitsgruppe möchte die hohe Schwarzstorch-Population zu einem Erkennungsmerkmal für Nordhalben machen.
Der Wunsch der Beteiligten der Marktgemeinde, des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), des Bundes Naturschutz, der bayerischen Forstverwaltung und der bayerischen Staatsforsten jedoch steht fest: Nordhalben soll - auch in der überregionalen Außenwahrnehmung - zu einem Mekka für Menschen werden, die sich für den Schwarzstorch und die unberührte Natur, die er zum Leben braucht, interessieren.
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"Wir haben bislang nur eine Ideensammlung", sagt der Nordhalbener Bürgermeister über die noch ziemlich am Anfang stehenden Überlegungen einer Arbeitsgruppe. Wir wollen der Bevölkerung und den Touristen den umweltschonenden Umgang mit der Natur näherzubringen", sagt Pöhnlein. "Wir wollen die Natur erhalten, nicht zerstören."
Viel mehr ist über das Projekt derzeit noch nicht bekannt. Finanzierung, genauer Ort, Zeitpunkt - alles noch unklar. "Es wird in der Marktgemeinde entstehen. Und für eine Infotafel bräuchten wir keine langen Gespräche führen", lässt sich Pöhnlein noch entlocken.
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Im bayerischen Umweltministerium sagt eine Sprecherin auf Nachfrage: "Wir sind daran interessiert, die Naturpark-Konzeptionen weiter zu entwickeln. In diesem konkreten Fall wurden unter Führung der bayerischen Staatsforsten vor Ort Naturschutz-Kooperationsprojekte für den Schwarzstorch angestoßen."
"Es gibt ja schon länger Gedanken, wie die tolle naturnahe Bewirtschaftung unserer Wälder bekannter gemacht werden kann", sagt Fritz Maier, Leiter des Forstbetriebs Nordhalben der bayerischen Staatsforsten. "Wir haben bislang nur eine Ideensammlung", sagt der Nordhalbener Bürgermeister über die noch ziemlich am Anfang stehenden Überlegungen einer Arbeitsgruppe.