Dettelbachs Bürger haben gewählt. Immerhin fast 70 Prozent der Wahlberechtigten machten ihr Kreuzchen, um die Parteien und Personen für eine prosperierende Zukunft für die nächsten sechs Jahre in Dettelbach festzulegen. Fast 64 Prozent haben sich für die beiden Parteien Freie Wähler und CSU entschieden. Die medienwirksamen Aktionen im Vorfeld wie "Dettelbach kann mehr!" der CSU, aber auch das Programm der Freien Wähler mit "Wo drückt Sie der Schuh?", haben viele Bürger angesprochen. Eine Aufbruchstimmung lag förmlich in der Luft.
Zur Berichterstattung über die Kommunalwahl in Dettelbach erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift.
Dettelbachs Bürger haben gewählt. Immerhin fast 70 Prozent der Wahlberechtigten machten ihr Kreuzchen, um die Parteien und Personen für eine prosperierende Zukunft für die nächsten sechs Jahre in Dettelbach festzulegen. Fast 64 Prozent haben sich für die beiden Parteien Freie Wähler und CSU entschieden. Die medienwirksamen Aktionen im Vorfeld wie "Dettelbach kann mehr!" der CSU, aber auch das Programm der Freien Wähler mit "Wo drückt Sie der Schuh?", haben viele Bürger angesprochen. Eine Aufbruchstimmung lag förmlich in der Luft.
Das Wahlergebnis zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Bürger den beiden genannten Parteien ihr Vertrauen ausgesprochen hat. Dem Stadtrat kommt im politischen Geschehen eine Schlüsselrolle zu. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn sich die rivalisierenden Gruppierungen zusammenschließen und parteipolitische Animositäten, welche in der Vergangenheit oft wichtige Entscheidungen verhindert oder verzögert haben, ad acta legen würden?
Vorrang zum Wohle Dettelbachs haben primär die kommunalen Themen. Basis hierfür können die beiden Programme "Dettelbach kann mehr!" und "Wo drückt Sie der Schuh?" sein. Inhaltlich schließen sich beide nicht aus. Zusammen bieten sie eine starke Grundlage für ein gemeinsames Zukunftskonzept für Dettelbach und seine Ortsteile.
Es sollte deshalb für alle das Ziel sein, gegenseitig Vertrauen aufzubauen, über den eigenen Schatten zu springen und den Mut zu haben, Gräben zu schließen. Gemeinsam für Dettelbach das Beste erreichen und aus der Vergangenheit lernen, das muss künftig im Stadtrat oberste Priorität haben. Dazu gehört, dass auch die Auswahl der Bürgermeister- Stellvertreter den Bürgerwillen widerspiegelt. Markus Söder und Hubert Aiwanger haben es in Bayern vorgemacht.
Ich wünsche dem neuen Bürgermeister, seiner Partei und dem Stadtrat, dass sie eine vertrauensvolle Basis der Zusammenarbeit finden und unnötige Grabenkämpfe der Vergangenheit angehören. Dann kann Dettelbach wirklich mehr, ohne dass der Schuh drückt.
Karlheinz Reinlein
97337 Dettelbach