Für die Umsetzung dieser Maßnahmen sei ein "erster Teilinteressenausgleich und eine Gesamtbetriebsvereinbarung für ein Freiwilligenprogramm zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung abgeschlossen" worden. Die Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan seien noch nicht vollständig abgeschlossen. "Die Geschäftsleitung wird keine Maßnahmen ergreifen, die nicht mit den Arbeitnehmervertretern abgestimmt sind", wird COO Helge Pfeiffer zitiert. Weitere Verhandlungstermine zwischen Arbeitgeber und der Arbeitnehmervertretung sollen in den kommenden Wochen stattfinden.
Erstmeldung vom 31.07.2023: Autozulieferer Fehrer schließt Werke in Großlangheim und Wiesentheid - "zu Restrukturierung gezwungen"
Fehrer ist nach eigenen Angaben spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Komponenten für den Fahrzeuginnenraum. Über 5000 Beschäftigte arbeiten in Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn, den USA, Mexiko und China, wie es im Unternehmenssteckbrief heißt. Verkleidungs- und Strukturteile für den Fahrzeuginnenraum entstehen demnach in Großlangheim, die Komponentenfertigung befinde sich in Wiesentheid. Nach einer Mitarbeiterversammlung habe das Unternehmen die Beschäftigten über die Entscheidung informiert, heißt es in der Mitteilung.
"Die Fehrer Automotive sieht sich zu einer umfangreichen Restrukturierung gezwungen. Die Produktion an den deutschen Standorten in Großlangheim und Wiesentheid wird bis spätestens Ende 2024 auslaufen und an andere Standorte verlagert werden", so die Geschäftsleitung. "Nur so kann Schaden von der gesamten Fehrer-Gruppe abgewendet werden." Die Automobilzulieferindustrie in Deutschland bekomme die "Kostenexplosion besonders stark zu spüren, heißt es zu den Hintergründen.
In den vergangenen Jahren hätten die "Corona-Pandemie, Lieferkettenprobleme, Rohstoffverknappungen, der Ukrainekrieg, die Energiekrise und unerwartet hohe Tarifabschlüsse in Deutschland" die Situation verschärft. "Strikte Effizienzprogramme haben bisher nicht ausgereicht, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Fehrer Werke nachhaltig zu sichern."
"Umsätze im Ausland steigen": Kitzinger Autozulieferer will Produktion vermehrt ins Ausland verlagern
Überdies hätten Systemhersteller, die Fehrer beliefert, ihre Produktion zum großen Teil ins Ausland verlagert. "Transport- und Lieferkettenengpässe sowie Nachhaltigkeitsaspekte führen dazu, dass eine Produktion in geografischer Nähe vom Kunden auch für Fehrer zunehmend an Bedeutung gewinnt", ist weiter zu lesen.
"Als Folge steigen die Umsätze der Fehrer-Standorte im Ausland kontinuierlich, während die Auftragsvolumina für die inländischen Werke fortlaufend sinken", heißt es weiter. "Vor dem Hintergrund dieser Marktentwicklung" wolle man die Produktionsstandorte in Deutschland insgesamt sichern. Die Geschäftsleitung erklärt: "Unser Ziel ist es, im Jahr 2024 in Deutschland nicht an vier unterausgelasteten Standorten zu produzieren, sondern letztendlich zwei Werke optimal auszulasten." Alle "Modalitäten des Stellenabbaus" seien jetzt Thema von Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern.
Während auch Insolvenzen in diesem Jahr bei Autozulieferern eine Rolle spielen, konnte das krisengeplagte Nürnberger Unternehmen Leoni jüngst von einem Großaktionär übernommen werden und schafft sogar 7000 neue Arbeitsplätze - allerdings ebenfalls nicht in Deutschland. Weitere Nachrichten aus Kitzingen findest du in unserem Lokalressort.
bin ich der selben Ansicht , vor allem unsere Regierung wird dieses Problem lösen . Nur keine Arbeitsplätze heisst auch keine Steuern , Bürgergeld hat sich dann auch erledigt.
Diese völlig ungenügende Leistung der Ampelregierung fällt spätestens seit dem Habeck´schen Heizungsgesetz auf, nun durch das Veto des Bundesverfassungsgerichtes wegen der unzulässigen Umschichtung von Geldern aber um ein vielfaches mehr. 60 Milliarden EUR müssen nun irgendwo her kommen. Bin gespannt, wie sie uns nun das Fell über die Ohren ziehen. Scholz sowie Lindner und Gehilfen haben ihren Willen mit dem vollem Bewusstsein der Nichtfunktion und trotz unzähligen Warnungen von Wirtschaftsexperten und der Opposition durch die Mehrheit im Bundestag durchgedrückt. Gibt’s jetzt vielleicht noch bisschen mehr CO2-Besteuerung ab Januar 2024, damit sich die Schnur um den Hals der Mehrheit aller Deutschen noch mehr zuzieht ? Oder rauf mit der Mehrwertsteuer, was den Gastronomen zuzumuten ist, das kann man doch auch auf alle Bürger ausdehnen, oder ?
Was für eine für den normalen Bürger unerträglicher Fehlleistung seit 2020 dieser Bundesregierung, von Menschen die sich nicht mögen und die sich untereinander täglich beharken, und dem deutschen Volke damit enormen finanziellen Schaden zufügen, dies entgegen ihres Amtseides, es nicht so zu tun.
Milliarden in die Ukraine schicken und, na das ist doch logisch, helfen wir auch beim Wiederaufbau von Gaza, das die Israelis jetzt zu Klump bomben. Und die 100 Milliarden für die Bundeswehr, weil ja Putin bereits Pläne schmiedet für einen Angriff auf die NATO, wo Deutschland ja die Hauptlast der Verteidigung tragen möchte, wenns die Amis nicht mehr tun wollen. Annalena Baerbock verteilt ganz ungeniert rund um den Erdball unsere Steuergelder, als gäbe es das im Überfluss, als wäre es ihr eigenes Geld.
Bitte gebt uns Poltiker mit Weitblick und politischem Verstand zurück, so einer wie Helmut Schmidt täte Deutschland jetzt gut. Wenn der letzte Betrieb raus ist aus Deutschland, dann haben die Grünen ihr Ziel erreicht, back to the roots, wieder Ackerbau und Viehzucht, Achtung - so abwegig sehe ich das nicht.
Dies wird nicht das letzte Unternehmen sein, dass aus unserer Region abwandert. Es gehen außerdem auch Arbeitsplätze bei Dienstleistern und Zulieferern verloren. Schuld daran ist nicht der Krieg, sondern die katastrophale Politik der unfähigen Regierung.
Bald wird es in Deutschland keinen "Fachkräftemangel " mehr geben ,
im Gegenteil eher dann viel zuviele die keinen Job mehr haben .