In Obernbreit gibt es doch ein Denkmal

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Der umgestaltete Rathausvorplatz war auch Teil der Dorferneuerung. Hier in der Nähe soll später auch einmal das Denkmal stehen. Foto: Gerhard Bauer
Der umgestaltete Rathausvorplatz war auch Teil der Dorferneuerung. Hier in der Nähe soll später auch einmal das Denkmal stehen. Foto: Gerhard Bauer

In Obernbreit hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Auf Initiative von Brückner und Löther plant die Gemeinde nun ein Denkmal, das an all das erinnern soll. Ein Künstlerwettbewerb ist angedacht.

Nach mehr als 36 Jahren sehen die Flurbereinigung Obernbreit II sowie die Dorferneuerung dem Ende entgegen. Viel ist in dieser Zeit passiert. Eine ganze Reihe von Gebäuden wurden vorbildlich saniert und umgenutzt: das historische Rathaus, die zum Multi-Funktionshaus mit Arzt- und Physiotherapiepraxis umgebaute alte Schule und die alte Mühle in der Ortsmitte, die jetzt sieben Mietwohnungen beherbergt. Aktuell wird die alte Synagoge renovieren, die zuvor als landwirtschaftliche Maschinenhalle genutzt wurde. An all diese Mühen wird in Kürze ein Denkmal erinnern.

Bürgermeister Bernhard Brückner (CSU) berichtete in der Ratssitzung am Dienstag, dass der Wunsch nach einem Denkmal in der jüngsten Sitzung der Teilnehmergemeinschaft abgewiesen wurde.

Zusammen mit dem örtlichen Beauftragten Leonhard Löther sei er daher im Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken in Würzburg (ALE) vorstellig geworden und habe darauf bestanden, dass eine über so viele Jahre laufende erfolgreiche Maßnahme nicht so ohne weiteres abgeschlossen wird. Das ALE habe sich schließlich dazu bereit erklärt, ein Flurbereinigungs- und Dorferneuerungsdenkmal zu fördern. Dieses soll in der Nähe des Rathauses aufgestellt werden.

Die Finanzierung von 60 Prozent der Kosten (mit einer Deckelung bei 30 000 Euro) ist aus Flurbereinigungs- und Dorferneuerungsmitteln nicht mehr möglich.

Das ALE will jedoch ein Zuwendungsverfahren zu gleichen Bedingungen einleiten.
"Dazu müssen wir lediglich einen Antrag einreichen, in dem das Vorhaben beschrieben ist", erklärte Brückner.
Die Marktgemeinde will dazu einen Künstlerwettbewerb in der Region ausschreiben und den erforderlichen Antrag bis zum Jahresende stellen.