Immer lächeln, auch wenn die Schuhe drücken

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Die neue Majestät: In Untereisenheim setzte Verena Wolter der neuen örtlichen Weinprinzessin Franziska Heck die Krone auf. Mit dabei war Weinbauvereinsvorsitzender Claus Hochrein.
Foto: Rainer Weis

Mit blumigen Worten eröffnete Claus Hochrein vom Weinbauverein Untereisenheim die Krönungsfeier: „Wir haben heute ein weinendes und ein lachendes Auge. Verena Wolter legt nach zwei Jahren die Prinzessinnenkrone nieder, aber wir haben für sie eine hübsche junge Nachfolgerin, Franziska Heck, gefunden, die heute gekrönt wird.“

Mit blumigen Worten eröffnete Claus Hochrein vom Weinbauverein Untereisenheim die Krönungsfeier: „Wir haben heute ein weinendes und ein lachendes Auge. Verena Wolter legt nach zwei Jahren die Prinzessinnenkrone nieder, aber wir haben für sie eine hübsche junge Nachfolgerin, Franziska Heck, gefunden, die heute gekrönt wird.“

Ein Abschied und ein Willkommen zugleich war dann auch die Veranstaltung. So fasste die scheidende Weinprinzessin Verena Wolter ihre Zeit als Prinzessin zusammen: „Immer lächelnd und winkend und das im Gleichtakt mit den andern Prinzessinnen durch den Ort laufen, obwohl die Schuhe drücken – das ist schon hart. In meiner Zeit als Prinzessin habe ich viel gesehen und erlebt. Wir Prinzessinnen hatten ein super Verhältnis und viel Spaß. Es war eine richtig schöne Zeit.“

Die 13 Weinprinzessinnen zeigten pantomimische Szenen aus ihren gemeinsamen Auftritten mit Verena Wolter, die diese erkennen sollte, was sie mit Bravour erledigte. Danach sangen sie ein selbst gedichtetes Lied mit dem Refrain „In diesem Dorf werd' ich immer Weinprinzessin sein. Es lebe der Wein“. Und Franziska Heck gaben sie mit auf den Weg: „Du wirst viel erleben.“

Zur Übergabe der Krone bat dann Weinbauvereinsvorsitzender Claus Hochrein Franziska Heck auf die Bühne, wo die scheidende Weinprinzessin Verena Wolter ihr die Krone aufsetzte.

In einem kurzen, witzig vorgetragen Statement erklärte Heck: „Ich freue mich schon auf die vielen Aufgaben, Repräsentationen und Bekanntschaften, in denen ich unseren Ort und seine Weine hinaus in die Welt tragen kann. Zunächst muss ich aber in diesem Jahr eine persönliche Herausforderung meistern, mein Abitur. Danach werde ich mit aller Kraft unsere Spitzenwein als Repräsentantin gerne vertreten. “ Franziska Hecks Eltern (Doris und Joachim Heck) besitzen keinen eigenen Weinberg, aber durch den Weinberg des Großvaters Bruno Heck ist sie mit dem Weinanbau groß geworden.

Franziska Heck freut sich sehr, Weinprinzessin zu werden, sie sagte aber auch, dass sie das Amt hauptsächlich ihrem Opa zuliebe antrete. In ihrer Freizeit tanzt sie im Faschingsverein und fährt gern mal mit dem Fahrrad zur Schule, dem Franken-Landschulheim Gaibach.

Zum Abschluss des Festaktes dankte Hochrein der Festorganisatorin Julia Stühler und der Musikkapelle „Hüm und Drüm“, den Musikern aus Fahr und Untereisenheim.

Grußworte an Verena Wolter und Franziska Heck

Ernst Joßberger, stellvertretender Landrat: „Verena Wolter hat Spuren hinterlassen, die aber von der neuen Weinprinzessin Franziska Heck sicher gut ausgefüllt werden.“

Andreas Hoßmann (Bürgermeister) zu Verena Wolter: „Du hast uns alle mit deinem Frohsinn überrascht.“ Zu Franziska Heck: „Du bist etwas Besonderes für die Gemeinde Eisenheim“.

Andreas Oehm, Vorsitzender der GWF: „Verena Wolter hat den fränkischen Weinbauverband mit ihrer tollen Leistung und ihrem Engagement für alle Winzer in der Region sehr gut präsentiert. Franziska Heck hat heute einen fulminanten Start hingelegt und wird die Region gut vertreten.“

Herbert Schuler vom Weinbauverein in Obereisenheim: „Verena Wolter hat ihre Prinzessinnenzeit richtig genossen und gelebt. Franziska Heck kenn' ich nur als hübsches kleines Mädchen, das bei ihrem Opa Bruno auf seinem alten Ferguson Traktor mitfährt.“

Daniel Straßberger, Sportverein ASV, zu Franziska Heck: „Wir wünschen, dass du alle Aufgaben gut meisterst.“