Um das Kindergartengebäude soll ein Pflasterweg als Fluchtweg führen, Flächen zwischen Weg und Hausmauer sollen ein Kiesbett erhalten um Feuchtigkeit abzuhalten. Die Art der Einzäunung und weitere Kleinigkeiten sollen bei einem Ortstermin festgelegt werden.
Nachdem die Fenster und Innentüren bereits vergeben wurden, vergab der Gemeinderat das Gewerk Einbauschränke zum Gebotspreis von 14 955 Euro. Alle Schreinerarbeiten zusammengefasst liegen die Vergabekosten 5826 Euro unter der Kostenberechnung.
Im Gegenzug musste die Ratsrunde hinnehmen, dass die Schlosserarbeiten mit zunächst 16 989 Euro um nahezu 11 000 Euro über der Schätzung lagen. Schmidt führte dazu aus, dass zwar elf Unternehmen angeschrieben wurden, aber nur ein Gebot einging. Wegen der aktuellen Marktsituation versprach er sich wenig davon, die Ausschreibung aufzuheben und neu auszuschreiben.
Um die Kosten zu senken verzichtete der Gemeinderat auf ein Pulver beschichtetes Treppengeländer an der Außentreppe, es wird jetzt verzinkt ausgeführt. Außerdem entfallen gestalterische Elemente wie Fassadenplatten. Damit konnte der Vergabepreis auf rund 11 000 Euro gedrückt werden.
Weitere Themen am Ratstisch waren:
• In der Neubaustraße wurde der Anbau eines Balkons an ein bestehendes Wohnhaus genehmigt.
• Die Stadt Kitzingen legte eine Änderung des Bebauungsplanes „Alte Poststraße“ vor. Der Gemeinderat sah Belange der Gemeinde nicht berührt.
• Der angekündigte Tagesordnungspunkt zum Ausbau Hauptstraße wurde in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung verlegt.
• Der aus der Bürgerversammlung mitgenommene Hinweis einen streckenweise schlecht ausgeführten Gehsteigbau am Sonnenhang zu verbessern, wurde aufgenommen und das verursachende Unternehmen zur Reparatur aufgefordert.
• Von Pfarrer Wilhelm Erhard kam der Antrag, das bislang als Kriegergedächtnisstätte – im Volksmund Kriegerdenkmal – neben Rathaus und Kirche zukünftig als Gefallenendenkmal zu bezeichnen. Das Denkmal sei sehr eindrucksvoll gestaltet und habe überhaupt nichts martialisches an sich, erklärte Erhard. Die Ratsrunde beschäftigte sich zwar eingehend mit dem Antrag, vertagte aber eine Entscheidung.
• Der Rechenschaftsbericht zur Haushaltsrechnung 2017 wurde zur Kenntnis genommen. Zwei aufgefallene Zahlengleichheiten werden von der Verwaltung noch einmal überprüft.
Vorschaubild: © Klaus Hofmann