Sie haben ein gemeinsames Ziel - die Schließung des Fehrer-Standortes Kitzingen verhindern: Landrätin Tamara Bischof, Oberbürgermeister Siegfried Müller, Vertreter der Gewerkschaft IG Metall, des Betriebsrates und der Arbeitsagentur. Um das zu erreichen, haben sie gemeinsam einen Fahrplan entwickelt.
Im ersten Schritt wolle man Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Herrmann Zeil anschreiben und deutlich machen, welche Auswirkungen die Schließung des Kitzinger Produktionsstandortes auf die ganze Region habe, erklärte die Landrätin. Zusätzlich dazu werde man einen Appell an die bayerischen Autohersteller BMW und Audi richten und sie dazu auffordern, die Qualität der Zulieferer im Allgemeine und des Kitzinger Fehrer-Standortes im Speziellen anzuerkennen. "Wir wollen zeigen, dass die Probleme bei Fehrer keine hausgemachten sind, sondern vom System verursacht werden", sagte Betriebsratsvorsitzender Holger Lenz.
Standpunkte darlegen Zum zweiten sollen die unterfränkischen Mandatsträger auf Landes- und Bundesebene wie auch Ministerpräsident und Wirtschaftsminister zu einem Gespräch nach Kitzingen kommen. Gemeinsam wolle man dann auf die Geschäftsführung zugehen und seine Standpunkte in aller Deutlichkeit darlegen, so Bischof.
Schließlich laufe noch bis Januar 2014 ein Ergänzungstarifvertrag, den die IG-Metall mit der Fehrer-Spitze ausgehandelt hat. "Um vor Ablauf ernsthafte Einschnitte vornehmen zu können, braucht die Geschäftsführung die Unterschrift der IG Metall", sagte Walter Mann, 1. Bevollmächtigter der IGM Würzburg. "Und die wird sie nur bekommnen, wenn sie klare Zusagen zugunsten des Standortes Kitzingen macht."
Solidarität einfordern Überhaupt seien die Kriterien, die laut Geschäftsführung für eine Schließung des Kitzinger Standortes sprechen, nicht belegbar. "Das werden wir betriebswirtschaftlich beweisen", sagte Mann. Und Holger Lenz meinte: "Über die Fakten hinaus zeichnen sich die Kitzinger Fehrerianer durch eine hohe Betriebstreue und Solidarität untereinander aus."
Letztere forderte auch Landrätin Tamara Bischof von allen Beteiligten ein. "Es geht nicht darum, den Großen zu schaden, sondern solidarisch zu sein und gemeinsam die Arbeitsplätze in Deutschland zu halten." Die drohende Gefahr für den Arbeitsmarkt verdeutlichte schließlich auch Eugen Hain, vorsitzender Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in Würzburg. "Die Schließung wäre eine Katastrophe", sagte er - und erntete allgemeine Zustimmung.
ljr
Kamplos aufgeben niemals ich -wir sind selbst betroffen... was die zukunft für uns bringt ??? steht in den sternen... traurigkeit und hoffnungslosigkeit prägen den alltag seit bekannt ist das der arbeitsplatz weg ist... hoffnung ist alles was uns noch bleibt... wir verlieren alles für was wir jahrelang gearbeitet haben ... wir haben für alle neue f firmen den kopf hingehalten ... wir haben unsere kinder durch das 3 schichtsystem vernachlässigt ... haben unsere gesundheit durch die harte arbeit auf spiel gesetzt und der dank dafür nach 30 jahren treue ist ein einziger fieser gemeiner tritt... danke an all die menschen die sich nicht kampflos aufgeben,,, jedes wort jede tat und jeder funke hoffnung kann etwas bewegen... eine geschichte von 500 oder 600 geschichten... ein einziger mensch bewegt nicht einen grossen stein aber hunderte zusammen tragen ihn mühelos weg... unendliche wörter reichen nicht aus um zu beschreiben wie man sich fühlt, es ist schon die eisige stille die alles erklärt... danke