Dank an die Ferienpasshelfer von Wiesentheid

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Ohne die vielen freiwilligen Helfer und Betreuer wäre die Veranstaltungen des Ferienpasses undenkbar. In Wiesentheid waren es in diesem Sommer 750 Kinder und Jugendliche, die an den 28 angebotenen Veranstaltungen teilnahmen. Foto: Berthold
Ohne die vielen freiwilligen Helfer und Betreuer wäre die Veranstaltungen des Ferienpasses undenkbar. In Wiesentheid waren es in diesem Sommer 750 Kinder und Jugendliche, die an den 28 angebotenen Veranstaltungen teilnahmen.  Foto: Berthold
Viel Spaß hatten die Wiesentheider Kinder bei der Ferienpassaktion des Weltladens. Sie mischten sich dabei auch eine Schokobrownie-Mischung, die in Weckgläsern zu leckeren Muffins gebacken wurde. Foto: privat
Viel Spaß hatten die Wiesentheider Kinder bei der Ferienpassaktion des Weltladens. Sie mischten sich dabei auch eine Schokobrownie-Mischung,  die in Weckgläsern zu leckeren Muffins gebacken wurde. Foto:  privat
 

Schon zum 32. Mal hatten die Kinder viel Freude beim Ferienpassprogramm in Wiesentheid - und das steht und fällt mit dem großen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer. Bürgermeister Werner Knaier dankte ihnen am Donnerstag für ihr Engagement.

240 Kinder verkürzten sich in diesem Sommer die Zeit bei Aktionen des Wiesentheider Ferienpassprogramms - insgesamt wurden 750 Teilnehmer bei den 28 Veranstaltungen gezählt. Machbar ist das nur, weil viele Personen die Marktgemeinde unterstützen. "Was wären wir ohne unsere freiwilligen Helfer, die uneigennützig und unentgeltlich diese verantwortungsvolle Tätigkeit übernommen haben?", fragte Bürgermeister Werner Knaier (CSU) am Donnerstag, als er bei einer Rückschau den Einzelpersonen und den Vereinen dankte, die sich für die Betreuung der Kinder zur Verfügung gestellt hatten.
Zum 32. Mal wurden die Ferienpässe in Wiesentheid ausgeben, zum 30. Mal zum gleichen Preis von 2,50 Euros, wie der Verantwortliche der Verwaltungsgemeinschaft, Josef Laudenbach, berichtete. "Das ist nur möglich, da uns die Banken am Ort großzügig mit Spenden unterstützen.
Auch die Bürgermeister und Gemeinderäte unserer Mitgliedsgemeinden beteiligen sich an den Kosten - dieses Jahr mit 0,26 Euros pro Einwohner", bedankte sich Laudenbach im Namen der Kinder.
Der demografische Wandel zeigte sich auch bei der Ausgabe der Ferienpässe. 2012 wurden 240 Pässe ausgegeben, fünf weniger als im Vorjahr. In der Altersgruppe von sechs bis 14 Jahren gebe es inzwischen rund 70 Kinder weniger als in den Hochzeiten, als noch 350 Pässe für die Sommerferien ausgegeben wurden, blickte Josef Laudenbach in die Statistik. Dadurch boten sich für jeden Ferienpassinhaber mehr Möglichkeit, an den einzelnen Aktionen teilzunehmen. Die Freikarten für das Schwimmbad Abtwind wurden wie im Vorjahr 655 Mal genutzt.

Natur-Aktionen sind gefragt

Waren vor Jahren noch die Fahrten in die Freizeitparks die großen Renner, so werden derzeit die Tage und Nachmittage stärker nachgefragt, bei denen es in und um die Natur geht, wie die Wanderung mit anschließendem Grillen, durchgeführt vom Steigerwaldclub Castell, der Bau von Vogelnisthilfen, den der Bund Naturschutz organisiert, oder der geheimnsivolle Fledermausabend mit Matthias Mann. Beliebt waren die Ausflugsfahrten auf den Reiterhof, die Theaterfahrt nach Gemünden oder die Besichtigung des Müllheizkraftwerks Würzburg. So manche "Renner" im abwechslungsreichen Programm, das von Sport-, Spiel- oder Bastelnachmittagen der örtlichen Vereine bereichert wurde, war schon am ersten Tag der Ausgabe der Ferienpässe ausverkauft.
"Wir sind trotz unseres schon abwechslungsreichen Angebotes immer offen für neue Ideen", spornte der Organisator die Helfer an. Auch neue Betreuer seien immer willkommen. "Die Kinder sind bei den Ausflugsfahrten und den Veranstaltungen immer folgsam und pflegeleicht, da gibt es keine Beanstandungen", sagt er denen, die noch zaudern sich an den Aktionen zu beteiligen. Denn jeder Betreuer, auch wenn er nur einmal bei einer Veranstaltung mitwirke, sei unentbehrlich und garantiere in der Gesamtheit aller Betreuer den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen, bestätigte der Bürgermeister.
Dass die Ferienpassaktionen auch langfristig nachhalten, konnte der Fledermausexperte Matthias Mann bestätigen. "In einen Kasten, den ein Kind mal mit dem Bund Naturschutz gebastelt hatte und der seit Jahren in einem Garten in der Jahnstraße hängt, ist heuer eine kleine Zwergfledermaus eingezogen."