Es war mir schon fast ein bisschen unheimlich: Samstagnacht, 4.07 Uhr, und ich fahre mit dem Auto nach Hause. Es sind nur ein paar hundert Meter, aber ich fahre - schließlich ist es kalt. Und ich bin schließlich nüchtern. Als einziger Gast hier.
Wir sind im "Jimi". Das ist der Ort, an dem sich die Jugend (und diejenigen, die irgendwann mal jung waren) dann trifft, wenn alle anderen Lokalitäten schon zu oder noch nicht geöffnet sind.
Jedenfalls halte ich es echt lange aus - und es macht auch noch Spaß. Der Hobby-DJ "Phil" legt sich aber auch richtig ins Zeug: Von AC/DC über DJ Bobo bis hin zu den Prinzen ist alles dabei, was man zum Abzappeln braucht.
Da fällt es mir überhaupt nicht schwer, die Biermischgetränke auf der Theke zu ignorieren. Vom Gerstensaft hab ich an diesem Abend eh' genug: Drei Alkoholfreie hab' ich mir schmecken lassen: das erste mehr, das zweite weniger. Und das Dritte lief dann ganz schlecht. Also: zurück zum Mineralwasser.
So ganz ohne Aroma geht mir das dann aber auch auf die (Geschmacks-)Nerven. Da will das Nachbarspärchen, dem das Auto gehört, aber auch schon gehen. Schade eigentlich - ich wär' schon noch ein bisschen (nüchtern) geblieben.
Hallo Blattschuss,
seien Sie beruhigt, ich war und werde nie eine krankhafte Alkoholikerin sein. Aber der Verzicht ist für mich trotzdem eine große Herausforderung, weil Wein, Bier und Co. in meinem Umfeld ein Stück weit dazugehören. Das hat mit exzessiven Ausschweifungen nichts zu tun - aber das wüssten Sie, wenn Sie meinen ersten Artikel aufmerksam gelesen hätten... und viele andere, die ich regelmäßig für unsere Tageszeitung schreibe.
Drei oder vielleicht vier Fastenzeit-Beiträge wird es von mir auf jeden Fall noch geben - Sie dürfen sie aber gerne ignorieren. Und mir einmal ihre Meinung zu einem anderen, "sinnvollen" Text sagen.
Hallo Blattschuss,
seien Sie beruhigt, ich war und werde nie eine krankhafte Alkoholikerin sein. Aber der Verzicht ist für mich trotzdem eine große Herausforderung, weil Wein, Bier und Co. in meinem Umfeld ein Stück weit dazugehören. Das hat mit exzessiven Ausschweifungen nichts zu tun - aber das wüssten Sie, wenn Sie meinen ersten Artikel aufmerksam gelesen hätten... und viele andere, die ich regelmäßig für unsere Tageszeitung schreibe.
Drei oder vielleicht vier Fastenzeit-Beiträge wird es von mir auf jeden Fall noch geben - Sie dürfen sie aber gerne ignorieren. Und mir einmal ihre Meinung zu einem anderen, "sinnvollen" Text sagen.
Hallo Frau Riegler,
eine Frage stelle ich mir, seitdem ich ihre Fastenzeit-Artikel lese... waren Sie zuvor krankhafte Alkoholikerin?
Statt von exzessiven Alkoholausschweifungen zu träumen, sollten Sie sich mal Gedanken über sinnvollen Journalismus machen!
Aber der kommt in der heutigen Medienwelt zumeist eh viel zu kurz!