Die Erschließung des Baugebietes "Gemeinfeld II" hat begonnen. Der Zweckverband der Gemeinfelder Gruppe hat seine Finanzen trotz Investitionen im Griff.
Trotz hoher Investitionen konnte Georg Ott, Vorsitzender des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gemeinfelder Gruppe, bei der Sitzung am Dienstagabend im Rathaus Maroldsweisach verkünden, dass die Kassenlage des Zweckverbandes geordnet sei. Arno Welz, Kämmerer der Gemeinde Maroldsweisach, bestätigte das in seinem Sachvortrag.
Wie Georg Ott sagte, habe der Zweckverband seit dem Jahr 2003 den Betrag von 300 302 Euro in die Wasserversorgung investiert. "Trotzdem können wir wieder auf einen ausgeglichenen Haushalt blicken", sagte der Vorsitzende.
Sanierung des Hochbehälters
45 000 Euro alleine seien nötig gewesen, um das neue Baugebiet in Gemeinfeld an die Wasserversorgung anzuschließen. Es werde wohl auch noch in ein System der Fernüberwachung investiert werden müssen, und auch an die Sanierung des Hochbehälters sei zu denken, kündigte Ott an.
Die Erschließung des Baugebietes "Gemeinfeld II" habe begonnen und das Gewerk Wasserleitung dort sei abgeschlossen. Georg Ott informierte das Gremium noch darüber, dass ein Wasserrohrbruch behoben werden musste, wofür er dem gemeindlichen Bauhof von Maroldsweisach dankte.
Wasseruntersuchungen würden einmal im Vierteljahr vorgenommen, und das an verschiedenen Abnahmestellen des Versorgungsgebietes. "Die Qualität unseres Wassers ist demnach in Ordnung", sagte Ott. Hoffnung habe er, dass die Quelle, die gegenwärtig fünf Liter pro Sekunde ausschüttet, bald wieder mehr hergibt. Dazu ergänzte Wasserwart Walter Büttner, dass mit den fünf Litern pro Sekunde innerhalb von 24 Stunden 432 Kubikmeter gefasst würden. "So 60 bis 70 Kubikmeter brauchen wir am Tag - es reicht also aus", sagte Büttner.
Ott teilte noch mit, dass die Wasserzähler getauscht wurden.
Arno Welz, Kämmerer in der Marktgemeinde Maroldsweisach, erläuterte die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 2018. Nach seinen Worten ergeben sich die wesentlichen Einnahmen des Zweckverbandes aus der Benutzungsgebühr und den Anschlussbeiträgen. "Im Jahr 2019 haben wir hier 51 000 Euro eingeplant", sagte Welz.