Schüler zeigen in Haßfurt Arbeiten aus dem Fach "Werken und Gestalten". Sie nehmen damit an einem Wettbewerb teil.
Filzen, Weben, Stricken, Sticken, Häkeln - all das lernen Kinder im Fach "Werken und Gestalten" in den Grund- und Mittelschulen im Landkreis Haßberge. Wie viel Kreativität sich dabei entfaltet, zeigt eine Ausstellung von Arbeiten, mit denen sich Klassen aus dem Landkreis an einem bayernweiten textilen Schülerwettbewerb beteiligt haben. Die Arbeiten sind seit einigen Tagen bis zum 6. April in der Sparkassen-Galerie in Haßfurt zu sehen.
Schulrätin Claudia Schmidt und die Fachberaterin Barbara Beuerlein animierten die Fachlehrerinnen im Schulamtsbezirk Haßberge, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Sie sind beide begeistert von den Ergebnissen. Angesichts der Qualität der eingereichten Arbeiten ist Barbara Beuerlein zuversichtlich, dass sich mindestens eine, wenn nicht mehrere auch für die Bezirksebene empfehlen.
Das dreidimensionale Bild "Ordnung und Chaos" empfängt die Besucher gleich am Eingang.
Angefertigt wurde es von der Schulhausgestaltungsgruppe der Johann-Baptist-Graser-Grundschule Eltmann, die aus Zweit- und Viertklässlern besteht. Die Eltmanner Mittelschüler präsentierten sich gleich daneben. Die 6gE und die 6g haben sich beteiligt mit einer Collage nach Rosina Wachtmeister. Die berühmten Katzenbilder empfanden die Schüler in Bondawebtechnik nach.
Das Thema "Was Schafwolle alles kann" behandelten sowohl die Klasse 4a der Grundschule Oberaurach, als auch die Klasse 5gr der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann. Die Grundschüler filzten jeder ein Bild mit Motiven aus Flora und Fauna und stellten diese zu einer Collage zusammen; bei den Mittelschülern bilden 750 Filzkugeln in verschiedenen Farben ein großes Bild.
"Frühlingserwachen" haben andere Schüler ihr Blumenbild genannt, für das sie ebenfalls filzten und webten.
Mit "Iris Folding", einer Technik aus den Niederlanden, beschäftigte sich die fünfte Klasse WTG der Mittelschule Ebern.
"Die Jury hat wirklich keine leichte Aufgabe", erklärte Barbara Beuerlein nach dem Rundgang durch die Präsentation.