Startschuss für schnelles Internet in Breitbrunn

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Die Bewohner von Breitbrunn, Hermannsberg, Edelbrunn, Kottendorf, Lußberg, Förstersgrund und Hasenmühle können jetzt schneller surfen.

Die neuen schnellen Internet-Anschlüsse stehen nun auch in Breitbrunn ab sofort zur Verfügung. Die offizielle Übergabe vollzogen Bürgermeisterin Gertrud Bühl (FW), Marion Thüngen (Telekom) und Mathias Stretz (Breitbandpate der VG Ebelsbach).

Die Bürger in Breitbrunn, Hermannsberg sowie Edelbrunn, Kottendorf, Lußberg, Förstersgrund und Hasenmühle können jetzt dort mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) surfen und das neue Netz ist den Angaben zufolge so stark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.


Heute Informationsveranstaltung

Die höheren Geschwindigkeiten kommen aber nicht von alleine ins Haus. Die Kunden müssen selbst aktiv werden. Wer sich für die neuen Anschlüsse interessiert, sollte sich beraten lassen.

Eine Informationsveranstaltung findet am heutigen Mittwoch um 19 Uhr im Gemeindezentrum in Breitbrunn statt, wo man sich über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren kann.

Manfred Kremer vom Handy-Shop Ebelsbach und Bernd Schug aus Reckendorf stehen als Telekom-Partner zur Verfügung. Bei entsprechenden Vertragsabschlüssen wird Kremer den Angaben zufolge eine Spende von 1000 Euro für einen sozialen Zweck in der Gemeinde überreichen. Außerdem nehmen alle Umsteller oder Vertragsabschlüsse an einer Verlosung teil, bei der es drei Smartphones mit Übernahme der Grundgebühr zu gewinnen gibt. Für eine eventuelle Installation gibt es auch eine Kooperation mit der örtlichen Elektrofirma Frank aus Lußberg (Gemeinde Breitbrunn).

Wie Marion Thüngen von der Telekom erläuterte, können rund 490 Haushalte von diesem Ausbau profitieren. Mit VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen erreicht. Je näher die Glasfaserleitung an die Kundenanschlüsse heranreicht, desto höher sei das Tempo. Deshalb verlegte die Telekom Glasfaser bis in die Multifunktionsgehäuse, den großen grauen Kästen am Straßenrand, die eine Art Mini-Vermittlungsstellen seien.

Dort werde das Lichtsignal in ein elektronisches Signal umgewandelt und über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Auch wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom gebucht hat, kann die höheren Internetgeschwindigkeiten und das Entertain oder das TV-Angebot nutzen.


Gemeinde zahlt 74 000 Euro

Die Maßnahme hat im Gemeindebereich Breitbrunn 373 033 Euro gekostet, von denen für die Gemeinde eine Eigenbeteiligung von 74 000 Euro übrig bleibt.