Die Fleisch- und Wurstfreunde Ebern-Heubach feiern ihr fünfjähriges Bestehen. Der Verein, der inzwischen auf über 200 Mitglieder angewachsen ist, gestaltet ein Wochenende mit Spezialitäten und Schaustücken.
Jung, traditionsbewusst und heimatverbunden - das sind die Fleisch- und Wurstfreunde Ebern-Heubach. Im April wird ihr Verein fünf Jahre alt. Ein Grund zum Feiern für den deutschlandweit ältesten eingetragenen Verein, der sich der Verarbeitung und dem Genuss von Fleisch und Wurst verschrieben hat.
Zu Beginn war es eine Schnapsidee. Da hat jemand den Kaffee mit der Bratwurst umgerührt. "Eigentlich wollten wir das alles im kleinen, privaten Kreis machen. Schlachten, Fleisch verarbeiten und im gemütlichen Rahmen das Essen genießen. Dann haben wir aber immer mehr Anhänger bekommen", erzählt Sebastian Wagner, eines der Gründungsmitglieder, über die Idee des Vereins.
Am 7. November 2008 war es so weit. 25 junge Fleisch- und Wurstgenießer haben sich im Heubacher Feuerwehrhaus versammelt, um dem Kind einen Namen zu geben - der Verein "Fleisch- und Wurstfreunde Ebern-Heubach e.V." war gegründet.
"Für alles gibt es einen Verein. Jetzt gibt es endlich auch einen Verein für etwas, was man wirklich gerne hat: Fleisch und Wurst", schildert der junge Heubacher. Als Kind hat er bei seinen Großeltern oft Hausschlachtungen miterlebt. Das waren Erlebnisse, an die er sich heute gerne noch erinnert und die auch seine Vorliebe für Fleisch und Wurst eindeutig beeinflusst haben. "Mit dem Verein können wir solche Traditionen aufrecht erhalten."
Laut Satzung hat sich der Verein primär die Erhaltung und Förderung der fränkischen Fleisch- und Wurstkultur auf die Fahne geschrieben. Tradition und Brauchtum spielen hierbei eine wichtige Rolle. Und das nicht nur bei der Herstellung nach fränkischen Rezepten, sondern auch beim Verzehr. Einige gesellige Veranstaltungen wurden ins Leben gerufen, die den Kulturkalender bereichern.
Der Kirchweihtanz im September und das Bratwurstfest im Mai sind gut besuchte Veranstaltungen.
Für die Vereinsmitglieder werden Exkursionen in Schlachthäuser oder zum "Fränkischen Bratwurstgipfel" angeboten. Grillkurse für Interessierte sind in Planung und die Fleischverarbeitung wird durchgängig betrieben. Das ganze Jahr hindurch geht es also um die Wurst.
Anfangs noch belächelt "Dass der Verein so gut ankommt, damit haben wir überhaupt nicht gerechnet", verrät Zweiter Vorsitzender Stefan Plott. Wurde die ganze Angelegenheit von der Öffentlichkeit am Anfang doch etwas belächelt.
Mittlerweile zählt der Verein mehr als 200 Mitglieder. Das jüngste Mitglied ist noch kein Jahr alt, das älteste über 70, das Geschlechterverhältnis ausgewogen.
Samt Wurstkessel und einigen Kilo Fleisch im Gepäck hat man sich letztes Jahr aufgemacht, um in Südtirol das entfernteste Mitglied zu besuchen.
100 Kilogramm bester fränkischer Wurst wurde auch schon in den Schwarzwald exportiert. Und die Patrone, mit der die erste gemeinschaftlich geschlachtete Sau niedergestreckt wurde, ist sicher aufbewahrt.
Karte weckt Fleischeslust Vom Freitag, 12., bis Sonntag, 14. April, feiern die Fleisch- und Wurstliebhaber den fünften Geburtstag ihres Vereins im beheizten Festzelt im Hof des Hauses der Bäuerin in Heubach. Schirmherr ist Wilhelm Schneider, Bürgermeister von Maroldsweisach (CSU). Kesselfleisch, Blutwurst, Haxen und Schäuferla stehen auf der Speisekarte, typisch Fränkisches eben. Bezogen wird das Fleisch diesmal von einem Metzger aus der Region. Das Verarbeiten zu Wurst lassen sich die Amateure aber nicht nehmen.
Los geht's am Freitag um 11.30 Uhr am Samstag um 17 Uhr und am Sonntag mit einem Frühschoppen um 10 Uhr. Auch musikalisch wird den Besuchern einiges geboten.
Angefangen mit einer "Schaumparty mit DJ LONy" am Freitag um 20.30 über den Auftritt von Mary und Steff am Samstagabend (ab 19.30 Uhr), an dem auch die "Eberner Stadtstreicher" Kabarett mit Bezug zu denn Fleisch- und Wurstfreunden präsentieren, bis hin zum Festausklang mit "Günther's Musikexpress"am Sonntag. Am Festsonntag findet um 14 Uhr ein Umzug mit Vereinen und Kapellen aus der Umgebung statt. Interessierte können sich bei der Kesselausstellung über die Herstellung von Wurst und die dafür benötigten Geräte informieren. Gegrillt wird auf einem Bauchladengrill. Auf weitere Überraschungen und Kuriositäten dürfen sich die Besucher jetzt schon freuen.
Auch durch gebetsmühlenartiges Wiederholen werden diese Zahlen nicht wahr:
Futterverwertung Schwein ca. 1:3, Huhn ca. 1:2. Sojabohnen werden primär wegen des Öls angebaut. Der verfütterte Sojaextraktionsschrot ist da nur das Restprodukt. Futtergetreide ist nicht gleich Brotgetreide.
Und für den Hunger auf der Welt sind vorranglich Verteilungsprobleme ursächlich.
sie stoßen damit bei "fürTiere" sowieso auf taube Ohren, es hat einfach keinen Sinn mit solchen "Weltverbesserern" irgendeine Diskussion anzufangen. Ständig probiert doch Irgendwer uns Schuldgefühle für Irgendwas einzureden, solche Leute sind meist Politiker und/oder Lobbyisten die einem nur ihre eigene Überzeugung zu ihrem Vorteil einreden wollen.
Freuen wir uns einfach mit den "Fleisch- und Wurstfreunden Ebern-Heubach" über ihr Fünfjähriges und hoffen das noch viele weitere Jahre folgen.
Wenn ein Veganerverein, mit ähnlich vielen regionalen Mitgliedern, auch solch ein Jubiläum hat, wird darüber bestimmt auch berichtet...
Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen. Dies kann ohne Übertreibung als die effektivste Form von Nahrungsmittelvernichtung bezeichnet werden. In den USA fressen die rund 8 Milliarden Schlachttiere 80% der Getreideernte. Bei den Sojabohnen dienen weltweit sogar 90% als Futtermittel. Rund ein Drittel des weltweit produzierten Getreides wird an Tiere verfüttert, um deren Fleisch zu essen. Würden z.B. die Amerikaner nur 10% weniger Fleisch essen, so könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren. Alle 3 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung!!