Polizeiautos kommen unbeschädigt aus Hamburg zurück

1 Min

Beim G20-Gipfel in Hamburg wurde viel zerstört. Aber die beiden Polizeiautos aus dem Landkreis Haßberge blieben ganz.

Die beiden Polizeiinspektionen im Kreis Haßberge, Haßfurt und Ebern, hatten jeweils ein Streifenfahrzeug für den G20-Gipfel in Hamburg bereitgestellt. Die gute Nachricht traf am Dienstag ein: Die Autos kommen unbeschädigt zurück.

Wie früher beim G7-Gipfel ist auch jetzt bei der Polizei in Bayern angefragt worden, ob sie für den G20-Gipfel in Hamburg, der am vergangenen Wochenende stattgefunden hatte, Unterstützung leisten können. Personell war das im Kreis Haßberge nicht möglich. Haßfurt lehnte zum Beispiel mit Blick auf die erhöhten Anforderungen durch das Sander Weinfest ab. Aber Hilfe in der Form von zwei Autos, die nach Hamburg geschickt wurden, konnten die beiden Inspektionen Haßfurt und Ebern geben. Ebern stellte einen VW Touran bereit und Haßfurt einen BMW. Der bange Blick ging in den vergangenen Tagen nach Hamburg. Was passiert dort?


Krawalle und Zerstörungen

In Hamburg gab es am Rande des G20-Gipfels Krawalle, Ausschreitungen, Beschädigungen und Zerstörungen. Zahlreiche Personen wurden verletzt, darunter viele Polizisten. Man kann von Glück reden, dass keine Todesopfer zu beklagen sind.

Die Polizei in Ebern und Haßfurt stellte sich zudem die Frage, ob ihre Einsatzfahrzeuge zurückkommen - und wenn ja, in welchem Zustand. Jetzt steht fest: Beide Fahrzeuge haben den G20-Gipfel unbeschädigt überstanden. Der Haßfurter BMW ist bereits wieder in der Kreisstadt, wie Polizeichef Norbert Mohr bestätigte. Das Auto wurde nach seinen Informationen zwar nicht mitten im Brennpunkt des Geschehens eingesetzt, aber am Rande. Und der Eberner VW Touran befand sich am Dienstag noch in Schweinfurt - unbeschädigt, wie stellvertretender Inspektionsleiter Siegbert Weinkauf erklärte. In Schweinfurt ist eine Verteilstelle und von dort geht der Wagen zurück zur Polizei in Ebern.