Melodienstrauß zum Frühlingsbeginn in Kirchlauter

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Gelungen war die Programmauswahl beim Frühjahrskonzert der "Haßbergkapelle Kirchlauter" unter Dirigent Klaus Schad. Fotos: Günther Geiling
Gelungen war die Programmauswahl beim Frühjahrskonzert der "Haßbergkapelle Kirchlauter" unter Dirigent Klaus Schad. Fotos: Günther Geiling
Der Gesangverein "Concordia" Altershausen-Sechsthal unter Leitung von Pfarrer i.R. Hans Schreiber.
Der Gesangverein "Concordia" Altershausen-Sechsthal unter Leitung von Pfarrer i.R. Hans Schreiber.
 
Gelungen war die Programmauswahl beim Frühjahrskonzert der "Haßbergkapelle Kirchlauter" unter Dirigent Klaus Schad. Fotos: Günther Geiling
Gelungen war die Programmauswahl beim Frühjahrskonzert der "Haßbergkapelle Kirchlauter" unter Dirigent Klaus Schad. Fotos: Günther Geiling
 

Beschwingt in die nächste Jahreszeit ging es beim Frühjahrskonzert der "Haßbergkapelle Kirchlauter".

Der Gesangverein "Concordia" Altershausen-Sechsthal und die "Haßbergkapelle" Kirchlauter zogen am Wochenende alle Register ihres Könnens im Oskar-Kandler-Zentrum und überbrachten einen bunten Strauß von Melodien und Ohrwürmern, der bei den Besuchern viel Anerkennung hervorrief.


Filmmusik und Stresskiller

Mit dem "Laridah-Marsch" erfolgte der Auftakt durch die Haßbergkapelle mit ihrem Dirigenten Klaus Schad. Vorsitzender Roland Gehring lobte die Arbeit des musikalischen Leiters, ohne dessen Engagement ein solches Konzert nicht zu bewältigen wäre. Dazu müsse er auch bei den Proben viel Geduld zeigen, die jedoch zu einem guten Ergebnis führten.


Mit Freude hieß er die Ehrenmitglieder des Vereins, Grete Rottmund, Rosemarie Weingold, Herbert Strätz, Alfons Baum, Karl Gehring, Alfons Kirchner und Robert Hämmerlein, willkommen - ebenso wie Bürgermeister Karl Heinz Kandler (SPD).

Sofort ging es mit dem schmissigen "Konzertgalopp" von Heribert Raich weiter, bei dem der Dirigent alle Mühe hatte, "die Pferde im Zaum zu halten". Obwohl die Noten zeigten, dass dieses Stück schon seit Jahrzehnten in der Kapelle vorhanden sein müsste, wurde es von Dirigent Schad in jüngerer Zeit das erste Mal aufgelegt und erhielt viel Beifall.

Aus der Feder eines der bekanntesten Filmmusiker kam das Stück "La Storia", nämlich von dem Holländer Jacob de Haan. Das getragene Stück mit der Untermalung der Tenorhörner bezeichnete Roland Gehring in seiner Moderation als "persönlichen Favoriten des Abends".
Bei den nächsten beiden Stücken sollten die Gäste ihre Alltagssorgen hinter sich lassen. Die Musik sollte eine Entschleunigung aus der hektischen Zeit sein. Das galt einerseits für die Polka "Sorgenbrecher" sowie andererseits den "Kuschelwalzer".


Gäste stellen sich gesanglich vor

Mit den Titeln "Seid gegrüßt, ihr lieben Gäste" und "Concordia heißt unser Chor" stellte sich dann der Gesangverein Altershausen-Sechsthal unter Leitung von Pfarrer i.R. Hans Schreiber vor. Darauf folgte der Titel "Arcobaleno", was nichts anderes heißt als "Regenbogen", der bei der Filmmusik weit über die Berge gespannt wurde.
Stimmungsvoll wurde es bei dem Titel "Aus der Traube in die Tonne" von Kurt Lißmann, einem der bedeutendsten Komponisten mit Liedern um den Wein, bei dem mit "Rüdesheimer Wein op. 235" nachgegossen wurde.
Anschließend versetzte der Männergesangverein das Oskar-Kandler-Zentrum in eine ganz andere Welt.

Dies begann mit der ukrainischen Volksweise "Verchowina, du meine Welt", die schwermütig und getragen begann und in den eigenartigen russischen Rhythmus einmündete, der typisch für die russische Seele sei. Ganz anders dann das Aufflackern des "Steppenfeuers", einem Motiv aus der russischen Volksmusik, das bedächtig begann mit "Langsam bricht die Nacht herein" und dann schwungvoll überging in den "Wilden Ritt der Kosaken durch die Steppe".

Den Schlusspunkt setzte die "Haßbergkapelle Kirchlauter" mit dem "Intermezzo alla marcia", mit dem Jubiläumsmarsch "Wenn wir Musikanten feiern", bevor man mit den Medleys und Liedern aus den 60er-Jahren "Unter fremden Sternen" und den "Sousa-Favoriten" den krönenden Abschluss bot.