Das Gewitter in der Nacht zum Donnerstag war zwar spektakulär, Schäden gab es aber so gut wie keine.
In der Nacht zum Donnerstag ist ein teilweise heftiges Gewitter über den Landkreis Haßberge gezogen. Es blitzte und donnerte und regnete.
Der Landkreis ist glimpflich davongekommen, wie die Integrierte Leitstelle in Schweinfurt (ILS) auf Anfrage bestätigte. Es gab mehrere Feuerwehreinsätze. Sie konzentrierten sich auf den Raum Hofheim. Dort wurden die Feuerwehren aus Hofheim, Lendershausen, Reckertshausen, Humprechtshausen sowie Kleinsteinach in der Nacht alarmiert. Der Grund war in allen Fällen, dass Bäume umgestürzt und Äste auf Straßen gefallen waren. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.
Die Integrierte Leitstelle, die vom Roten Kreuz getragen und für alle Feuerwehr- sowie Rettungseinsätze in der gesamten Region Main-Rhön (das sind die vier Landkreise Haßberge, Bad Kissingen, Schweinfurt und Rhön-Grabfeld sowie die Stadt Schweinfurt) verantwortlich ist, verzeichnete in der Nacht 25 wetterbedingte Einsätze. Am schlimmsten erwischte es den Raum Schweinfurt. Dort hagelte es auch. Keller liefen voll und Straßen wurden überflutet. Einige Dächer wurden abgedeckt.
Parallel zu den 25 wetterbedingten Einsätzen waren in der Zeit zwischen 18 und 3 Uhr neun weitere Feuerwehr- und über 70 Rettungsdiensteinsätze abzuarbeiten. Insgesamt wurden in dieser Zeit in der ILS rund 300 Anrufe (Notrufe, Hilfeersuchen sowie Vermittlungen) entgegen genommen. Die ILS war auf Grund der Wetterlage zeitweise mit bis zu fünf Mitarbeitern (Rufbereitschaft und Unterstützungsgruppe) verstärkt worden.