Florian Wacker las am besten

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Florian Wacker setzte sich beim Lesewettbewerb der Mittelschulen Zeil, Ebelsbach und Eltmann knapp gegen die weibliche Konkurrenz durch. Foto: Sabine Weinbeer
Florian Wacker setzte sich beim Lesewettbewerb der Mittelschulen Zeil, Ebelsbach und Eltmann knapp gegen die weibliche Konkurrenz durch. Foto: Sabine Weinbeer
Auch unerwartete Tücken brachten die Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs und Moderator An-dreas Bittruf nicht aus dem Konzept: Das Headset wollte sich nicht mehr aus Verenas Haaren lösen. Foto: Sabine Weinbeer
Auch unerwartete Tücken brachten die Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs und Moderator An-dreas Bittruf nicht aus dem Konzept: Das Headset wollte sich nicht mehr aus Verenas Haaren lösen.  Foto: Sabine Weinbeer
 
Keine leichte Aufgabe hatte die Jury beim Lesewettbewerb der Mittelschulen Eltmann, Ebelsbach und Zeil (von rechts): Zeils Bürgermeister Thomas Stadelmann, Zeils stellvertretender Schulleiter Alfons Ernst, Eltmanns stellvertretender Schulleiter Waldemar Baumann und die Leiterin der Stadtbibliothek Zeil Rita Simon. Foto: Sabine Weinbeer
Keine leichte Aufgabe hatte die Jury beim Lesewettbewerb der Mittelschulen Eltmann, Ebelsbach und Zeil (von rechts): Zeils Bürgermeister Thomas Stadelmann, Zeils stellvertretender Schulleiter Alfons Ernst, Eltmanns stellvertretender Schulleiter Waldemar Baumann und die Leiterin der Stadtbibliothek Zeil Rita Simon.  Foto: Sabine Weinbeer
 

Der Vorlese-Wettbewerb der sechsten Klassen im Schulverbund Zeil/Sand-Ebelsbach endete mit einer knappen Entscheidung.

Zeil/Ebelsbach/EltmannDie Sechstklässler aus dem Schulverbund Zeil/Sand-Ebelsbach Eltmann traten zu einem "alternativen Lesewettbewerb" im Rudolf-Winkler-Haus in Zeil an. Die Lesefreude zu wecken, das haben sich alle Lehrkräfte auf ihre Fahnen geschrieben und deshalb fand ein eigener Wettbewerb für die drei Mittelschulen statt, musikalisch und tänzerisch umrahmt von Gruppen aus Eltmann und Zeil.

Andreas Bittruf moderierte den Wettbewerb, für den jede sechste Klasse der Schulen ihre Besten ins Rennen schickte. Auf den ersten Blick schien sich ein Vorurteil zu bestätigen: Vier junge Damen saßen da, mittendrin ein einziger Vertreter des männlichen Geschlechts, doch gerade er, Florian Wacker aus Zeil, sollte am Ende die Nase vorne haben.


Texte zugelost

In einem lockeren Gespräch versuchte Andreas Bittruf zunächst die Nervosität etwas zu besänftigen , dann lasen Jasemine Ermar aus Eltmann, Marie-Sophie Bühl aus Sand, Verena Hase aus Schönbrunn und Emely Ehring aus Eltmann zunächst aus bekannten Texten. Die Bücher waren ihnen vor dem Wettbewerb zugelost worden. Sie fassten zunächst den Inhalt des Buches kurz zusammen, so dass die Zuhörer den fünfminütigen Textabschnitt auch einordnen konnte. Dabei ging es um Fantasy ebenso wie um ganz konkrete Themen wie Mobbing in Sozialen Netzwerken.

Das Buch für den zweiten Teil der Ausscheidung hatte Rita Simon, die Leiterin der Zeiler Stadtbibliothek, ausgewählt. Sie stellte "Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft" kurz vor und wies dann jedem Teilnehmer seine Textpassage zu.

Mit Rita Simon bildeten Bürgermeister Thomas Stadelmann (SPD), und der Konrektor der Mittelschule Eltmann Waldemar Baumann die Jury, die anschließend eine schwierige Aufgabe hatte, alle lasen sehr flüssig, lebendig und zogen die Zuhörer in ihren Bann. Damit hatten sie die wichtigste Aufgabe des Tages alle gelöst, nämlich Werbung zu machen für das Lesen.

Jede Menge "Lesefutter" hatte das Bibliotheksteam auch dekorativ auf der Bühne verteilt, um der Veranstaltung einen passenden Rahmen zu bieten.
Ganz knapp fiel schließlich die Entscheidung für Florian Wacker. Weitere Platzierungen gab es jedoch nicht, sondern vier zweite Plätze für die jungen Damen. Sie alle freuen sich über einen Büchergutschein, Florian darf zusätzlich noch ins Kino nach Zeil.


Ferienzeit - Lesezeit

Bürgermeister Stadelmann zeigte sich bei der Siegerehrung begeistert von den Leistungen der Sechstklässler, denn es gehöre schon allerhand Können und Coolness dazu, sich auf so eine Bühne zu setzen und vor großem Publikum vorzulesen. Alle, die neugierig wurden auf die Bücher, aus denen vorgelesen wurde, haben in den anstehenden Pfingstferien nun reichlich Gelegenheit, sie zu lesen.