Eine Streiterei in einer Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Unterfranken in der einstigen Kaserne von Ebern führte zu Polizei- und Notarzteinsatz.
Große Aufregung herrschte am Sonntagnachmittag im einstigen Kasernen-Areal von Ebern, als gegen 14 Uhr ein Rettungshubschrauber einflog. Dazu fuhren Polizeistreifen und Sankas vor der Sammelunterkunft für Asylbewerber vor.
Ersten Informationen zufolge war es in dem Heim, das von der Regierung von Unterfranken betrieben wird, unter Verwandten zu Handgreiflichkeiten gekommen.
"Da wurde an den Haaren gezogen und einer hat einen Schlappen ins Gesicht bekommen", lautete die erste Auskunft aus dem Umfeld. "Alles halb so schlimm."
Warum der Helikopter?
Weswegen der Rettungshubschrauber aus Suhl angefordert worden war, blieb zunächst unklar.
"Die Kollegen sind noch draußen, ermitteln und befragen die Beteiligten. Es schaut aber nach einem Familienstreit aus", hieß es dazu von der Polizei
Warum hört man eigentlich nichts von dem Überfall in der Neubrückentorstraße vor zwei Jahren? Wurde er nie aufgeklärt? Wurden die Täter nie ermittelt?
Siehe Infranken vom 08.03.2015: "Junger Mann in Ebern von Unbekannten zusammengeschlagen"
http://www.infranken.de/regional/hassberge/Junger-Mann-in-Ebern-von-Unbekannten-zusammengeschlagen;art217,976020
Vorteil: taucht auch nicht in der einschlägigen Kriminalstatistik auf
Man kann auch alles übertreiben. Hier wurde eindeutig überreagiert. Wer hat das veranlasst? Was das wohl gekostet hat? Wer's bezahlt ist ja klar: Sie und ich!
Wenn bei einem Familienzoff unter Deutschen jedesmal Hubschrauber, Sankas und diverse Polizeiwagen zum Einsatz kämen, wären die entsprechenden Dienststellen wohl im Dauereinsatz.