Mit einer Warnung der zweithöchsten Stufe macht der Deutsche Wetterdienst derzeit auf Eisregen und extrem glatte Straßen aufmerksam. Auch im Landkreis Haßberge ist die Unfallgefahr hoch.
Alle Autofahrer und Fußgänger, die gerade im Landkreis Haßberge unterwegs sind, müssen ganz besonders gut aufpassen, nicht ins Rutschen zu geraten. Zugefrorene Fensterscheiben und spiegelglatte Straßen machen das Vorankommen schwer.
In der Stadt Zeil waren binnen Minuten die gepflasterten Gehwege zu gefährlichen Gehfallen geworden. Mancher Hausbesitzer reagierte schnell und streute Salz.
Grundsätzlich ist Blitzeisgefahr auf allen Bereichen, die länger nicht betreten oder befahren werden. Hier hat das Eis Zeit, sich - bei einer Temperatur von gegenwärtig im Maintal minus 1,5 Grad - zu bilden.
In Ebern berichtet unser Fotograf Rudolf Hein: "Wir saßen gerade beim Essen und sahen, wie sich der Briefträger ganz vorsichtig unserem Haus näherte. Es war 12.10 Uhr. - Dann blieb nur noch eines: ganz ganz vorsichtig in die Garage balancieren und den Streusalzvorrat verringern. - Temperatur -2 Grad Celsius, mittelstarker Regen - geschlossene Eisdecke."
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Der Deutsche Wetterdienst hat dazu eine amtliche Wetterwarnung mit der zweithöchsten Warnstufe herausgegeben. Die Aussicht auf Eisregen soll die Lage auf den Straßen zudem noch verschlimmern. Laut Deutschem Wetterdienst bleibt es heute noch bis in die späten Nachmittagsstunden glatt. Im Landkreis Haßberge sind die Streuautos bereits unterwegs, vorsichtig sollten Autofahrer aber weiterhin sein.