Dem Osten Bayerns, also unseren Nachbarn in der Oberpfalz, steht das Schlimmste noch bevor. In Amberg, Regensburg und Passau gilt derzeit Alarmstufe Rot, also Warnstufe 3 von 4.
In weiten Teilen Frankens wurde die Warnstufe auf 2 von 4 abgesenkt. Hier gilt nun die Standard-Warnung vor Frost. "Aufgrund von gefrierendem Regen oder Sprühregen muss verbreitet mit Glatteis gerechnet werden. Es treten starke Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr auf."
Update vom 07.02.2019, 11:30 Uhr: Amtliche Warnung vor Glatteis in Franken durch Eisregen
Der Deutsche Wetterdienst warnt in weiten Teilen Frankens, Ostbayerns und Südthüringens vor Glatteis durch überfrierenden Regen ("Eisregen"). Örtlich wurde die Warnung mit der zweithöchsten Warnstufe (3 von 4) herausgegeben, beispielsweise in Bamberg, Bayreuth, Coburg, Schweinfurt und Nürnberg. Die Warnung gilt bis Donnerstag, 17 Uhr.
"Vermeiden Sie Autofahrten! Bleiben Sie im Haus!"
Autofahrer werden zu erhöhter Vorsicht angehalten. Der Deutsche Wetterdienst schreibt: "Aufgrund von gefrierendem Regen oder Sprühregen muss verbreitet mit Glatteis gerechnet werden. Es treten starke Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr auf. Vermeiden Sie Autofahrten! Bleiben Sie im Haus!"
Die aktuelle Lage beschreibt der DWD so: "In Teilen Frankens und in Südthüringen verbreitet gefrierender Regen mit Glatteis. Im Tagesverlauf weiter nach Süden und Osten vorankommende Regenfälle und wie schon im Südwesten Glatteisgefahr, insbesondere in den Niederungen Ostbayerns und in Südthüringen örtlich Unwetter durch Glatteis wahrscheinlich. In der Nacht zum Freitag im Südosten Bayerns anfangs noch Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen. In den Frostgebieten Gefahr von Glätte durch Reif."
Ursprüngliche Meldung vom 07.02.2019: Das Wetter in Franken
Ein atlantisches Frontensystem bringt ab dem Donnerstagvormittag zeitweilige Regenfälle in viele fränkische Regionen. In der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz sind dabei auch Schneefälle möglich, meldet der Wetterexperte Stefan Ochs. Vor allem um die Mittagszeit herum bildet sich gefährliches Glatteis. Die Temperaturen steigen von -3 Grad am Morgen auf +2 Grad am Abend. Der schwache Wind weht aus Südost bis Süd.
In der wolkigen und niederschlagsfreien Nacht zum Freitag gehen die Temperaturen auf 0 Grad zurück. Der Wetterexperte warnt vor überfrierender Nässe.
Schon am Freitag steigen die Temperaturen in Franken
Am Freitag fließt mit schwachen bis mäßigen Südwinden milde Luft nach Franken. Es ist heiter bis wolkig und trocken bei maximal 7 Grad.
Am Samstag nimmt der Tiefdruckeinfluss zu. Es ist wechselnd bewölkt und gelegentlich regnet es. Dabei steigen die Temperaturen auf zirka 10 Grad. Der Südwestwind frischt in Böen stürmisch auf.
Es wird stürmisch in Franken
Auch am Sonntag liegen die Temperaturen bei 10 Grad. Es ist bedeckt mit kräftigen Regenfällen und der Südwestwind erreicht in Böen Sturmstärke Beaufort 9.
Schnee und Regen ab kommender Woche
Zu Beginn der nächsten Woche fließt mit in Böen starken Nordwestwinden mäßig kalte Meeresluft zu uns. Es gibt zahlreiche Schauer, die allmählich in Schnee übergehen. Die Höchsttemperaturen gehen auf +4 Grad zurück. Nach den sehr milden Nächten am Wochenende ist wieder mit leichten Nachtfrösten zu rechnen.
Das ist wieder einmal so ein Kuddelmuddel – der zweite Absatz widerspricht dem ersten, und weiter unten: wie sagt der Franke ... – "kennt sich al alda Sau mehr aus" ...
"Vermeiden Sie Autofahrten!" ??? Ist der Blickwinkel wirklich so verengt, daß andere Mobilitätsformen gar nicht mehr gedacht werden? Trifft Blitzeis nicht auch - neben Lenkern motorisierter Zweiräder - Radfahrer und Fußgänger? Benötigen die keine Warnung?
Oder tue ich den Warnern unrecht? Halten Sie die unmotorisiert resp. ungepanzert mobilen Menschen für intelligent genug, selbst die Gefahr abschätzen zu können, so daß nur die im Blechkäfig der Nachhilfe bedürfen?
Der DWD mal wieder xD
Lagen die eigentlich schon jemals mit irgendeiner Warnung richtig? Was wetten wir, dass heute garantiert kein Eisregen kommt?
Es liegen nun erste Augenzeugenberichte aus den Katastrophengebieten vor. Unbestätigten Meldungen zufolge soll der leichte Graupelschauer zu mehreren triefenden Nasen geführt haben. Währenddessen rät der deutsche Wichtigtuerdienst dazu, Bunker zu bauen und Vorräte anzulegen.