Als ein Maroldsweisacher Bürger eine dubiose Postkarte in seinem Briefkasten fand, reagierte er sofort.
120 000 Euro Gewinn verspricht eine Firma per Postkarte. Uwe Rettig erkannte sofort, dass es sich um Schmu handelt. Er will andere Bürger warnen und wandte sich nach eigenen Recherchen im Internet an die Öffentlichkeit.
Wachsamkeit ist geboten
Der 60-Jährige findet zwar, dass die Postkarte
professionell aufgemacht ist und auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck vermittelt. Aber von solchen "
billigen Tricks" (unter anderem ist ein Stempel auf die Karte gedruckt mit dem Wortlaut "Geprüft und freigegeben PSN/Prüfstelle Nord" sowie Unterschriften darunter) lässt er sich nicht einlullen: "Die Nummer habe ich natürlich nicht angerufen", sagt Rettig.
Bekannte Masche, laut Polizei
Der Polizei im Landkreis Haßberge sind solche
Maschen, bei denen Bürgern das Geld aus der Tasche gezogen werden soll, bekannt. Laut Norbert Mohr, Chef der Polizeiinspektion, gibt es zahlreiche solcher Fälle, die entweder direkt als Betrug entlarvt werden können oder sich in einer rechtlichen Grauzone bewegen.
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