Es wurden bei 7,4 Millionen Euro Gesamtkosten das Gleisbett erneuert und insgesamt 25 Kilometer Schienen verlegt (vier Schienenstränge).
Rund dreieinhalb Wochen war die Bahnstrecke dicht, wer aus Richtung Bamberg mit dem Zug nach Haßfurt oder weiter den Main entlang wollte, musste in Zeil auf den Bus umsteigen, der weiter in die Kreisstadt fuhr. Ähnliches galt für Fahrgäste, die aus Richtung Würzburg kamen und nach Bamberg wollten.
Wie ein Sprecher der Bahn mitteilt, sind die Arbeiten planmäßig verlaufen. Seit 19. August, 8 Uhr, ist die Strecke wieder freigegeben. In den Wochen davor wurde die komplette Gleisanlage auf dem Abschnitt neu gestaltet. Für die sehr aufwändigen Arbeiten auf einer Länge von über sechs Kilometern wurde die gesamte zweigleisige Strecke stillgelegt.
Es wurden bei 7,4 Millionen Euro Gesamtkosten das Gleisbett erneuert (Unterbau, Sand, Schotter, neue Schwellen) und insgesamt 25 Kilometer Schienen verlegt (vier Schienenstränge). Wie der Bahnsprecher mitteilte, sind solche Kompletterneuerungen alle 25 bis 40 Jahre notwendig. Wenn solche Arbeiten anstünden, versuche die Bahn, den Baustellentermin in die Ferienzeit zu legen, damit wolle man Rücksicht nehmen auf die Schüler, die auf die Zugverbindung angewiesen sind, sowie auf die Pendler, von denen es in den Sommerferien erfahrungsgemäß weniger gebe, da es die Haupturlaubszeit ist.
Weiter erklärte der Sprecher, dass in den kommenden Jahren weitere Arbeiten an der Strecke stattfinden können, denn die Gleisanlage zwischen Bamberg und Haßfurt werde Schritt für Schritt erneuert. Die gesamte Strecke in einem Durchgang zu erneuern, würde eine zu lange Bauphase nach sich ziehen. Termine für kommende Arbeiten stehen aber noch nicht fest, wie der Bahnsprecher erklärte.