Durch einen Rohrbruch sind die Stadtteile Kleinwenkheim und Großwenkheim am Dienstagabend von der Wasserversorgung abgeschnitten worden. Während die Kleinwenkheimer recht schnell wieder Wasser hatten,...
Durch einen Rohrbruch sind die Stadtteile Kleinwenkheim und Großwenkheim am Dienstagabend von der Wasserversorgung abgeschnitten worden. Während die Kleinwenkheimer recht schnell wieder Wasser hatten, saßen die Großwenkheimer bis Mittwochnachmittag auf dem Trockenen.
Am Dienstag, gegen 21 Uhr, lief bei Wasserwart Robert Müller der Störungsalarm ein, und gleichzeitig kamen die ersten Anrufe. Wie sich später herausstellte, war die Wasserleitung zwischen Kleinwenkheim und Großwenkheim auf eine Länge von zwölf Metern geplatzt. 500 Kubikmeter Wasser liefen pro Stunde aus, der Hochbehälter war komplett leer gelaufen. Gegen 0.30 Uhr am Mittwoch hatten zumindest die Kleinwenkheimer wieder Wasser, weil die Rohrleitung geschlossen wurde. Das Leck fanden die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs in der Nacht auf der rund 2,5 Kilometer langen Strecke zunächst nicht. Mit Tagesanbruch am Mittwoch wurde das Leck nahe dem Ortsausgang Kleinwenkheim entdeckt. Die Mitarbeiter mussten zunächst das 20 Zentimeter dicke Rohr freilegen, dann wurde das defekte Teil ausgetauscht. Am späten Nachmittag hatten auch die Großwenkheimer wieder Wasser.
Auch wenn es kein Wasser gab, so war der Brandschutz durch eine Änderung in der Alarmierung gesichert, sagt Robert Müller. Er schätzt, dass solche Rohrbrüche alle fünf Jahre vorkommen. Kleinere Brüche in den Straßen gebe es mehrere im Jahr. Der Wasserwart verweist darauf, dass es durch die Luft, die in die Leitungen gekommen ist, zu Eintrübungen kommen kann. Er rät Hausbesitzern, ihren Filter, der sich unmittelbar hinter der Wasseruhr befindet, zu reinigen. Auch die Siebe in den Wasserhähnen sollten gereinigt werden. Er dankt für das Verständnis, aber solche Schäden ließen sich nun einmal einfach nicht vorhersehen.