Schon um die Jahrtausendwende lobte Hausen eine Ökozulage von 250 Mark aus, zahlte aber nie etwas aus. Überhaupt, so die Fraktion der UWG, habe die Gemeinde nichts für den Hochwasserschutz getan, selb...
Schon um die Jahrtausendwende lobte Hausen eine Ökozulage von 250 Mark aus, zahlte aber nie etwas aus. Überhaupt, so die Fraktion der UWG, habe die Gemeinde nichts für den Hochwasserschutz getan, selbst eingestellte Haushaltsmittel nicht verwendet. Deshalb stellte sie den Antrag, beim Bau einer Zisterne bis zu 800 Euro als Zuschuss zu gewähren.
Der Rat beschloss einstimmig einen Zuschuss von 150 Euro je Kubikmeter, bis maximal 800 Euro. Mindestgröße einer förderwürdigen Zisterne sind drei Kubikmeter Fassungsvermögen. Weitergehende Antragspunkte wurden nicht beschlossen, insbesondere nicht eine Verpflichtung, bei neuen Bauvorhaben eine Zisterne einzurichten.
Eine so genaue Festlegung, wie mit Regenwasser zu verfahren sei, lehnt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof ab, trug Bürgermeister Gerd Zimmer (SPD) vor. Das Gericht entschied erst im vergangenen Frühjahr, dass nur die Pflicht zur Versickerung auf dem Grundstück festgelegt werden könne. Genau diese Verpflichtung wird auf den Grundstücken im Baugebiet "Wöhrgarten" liegen.
Zwei Wasserrohrbrüche beschäftigen die Hausner: einmal der in der Mehrzweckhalle. Das austretende Wasser zerstörte die Heizung und einen Teil der Elektrik, so dass derzeit kein warmes Wasser zur Verfügung steht. Die Reparatur zieht sich nicht zuletzt wegen der Gebäudeversicherung noch hin.
Auch Wimmelbach erwischt
Auch Wimmelbach hat es erwischt. Rund 6000 Kubikmeter Wasser flossen an einer Bruchstelle unter einer Straßendecke aus. Es dauerte fast einen Tag, bis die Schadenstelle, die den Unterdruck im Netz ausgelöst hatte, aufgespürt war, teilte Zimmer mit.