Wonfurt trauert um Zehendner

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Der frühere Bürgermeister von Wonfurt, Dieter Zehendner, ist tot. Der CSU-Politiker starb im Alter von 73 Jahren in München. Er erlag einem Krebsleiden. Zeh...

Der frühere Bürgermeister von Wonfurt, Dieter Zehendner, ist tot. Der CSU-Politiker starb im Alter von 73 Jahren in München. Er erlag einem Krebsleiden.
Zehendner, ein gebürtiger Stettfelder, war 1972 zum ersten Mal in den Gemeinderat von Wonfurt gewählt worden; er agierte ab 1984 als Zweiter Bürgermeister und leitete ab 1990 die Geschicke der Gemeinde als ehrenamtlicher Erster Bürgermeister. Nach einem schweren Herzinfarkt im Juni 2012 haben ihm die behandelnden Ärzte jedoch dringend geraten, vorzeitig aus dem Amt zu scheiden. Dieter Zehendner trat von seinem Amt zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Holger Baunacher (JL) berufen. Insgesamt 40 Jahre hatte sich Zehendner kommunalpolitisch engagiert.
Sein größtes Anliegen war es, wie er bei seinem Rücktritt 2012 erklärt hatte, das Aussehen der drei Gemeindeteile (Wonfurt, Dampfach, Steinsfeld) und die Infrastruktur so zu gestalten, dass sich die Bürger in ihren Heimatorten wohlfühlen. Am Herzen lag ihm die Unterstützung der Vereine und der Jugendarbeit. "Ich war gerne kreativ tätig und fand es schön zu sehen, was man alles bewerkstelligen kann", sagte er damals. "Am meisten aber werde ich den stetigen Kontakt mit den Bürgern vermissen", erzählte Zehendner, der hauptberuflich im Landratsamt in Haßfurt tätig war (zuletzt im Bauamt), bei seinem Rücktritt.
Mit Dieter Zehendner verlieren Wonfurt und der ganze Landkreis Haßberge einen liebenswürdigen Menschen, der immer für einen Spruch oder einen Scherz gut war und gerne Schafkopf spielte. ks/ul