Weißenohe für Mesnergraben verantwortlich

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Nahezu regelmäßig wird der Mesnergraben in Weißenohe bei Starkregen überschwemmt, was zu Überflutungen in der Dorfhauser Straße in Weißenohe führt. Den Abwasserzweckverband sieht Weißenohes Bürgermeis...

Nahezu regelmäßig wird der Mesnergraben in Weißenohe bei Starkregen überschwemmt, was zu Überflutungen in der Dorfhauser Straße in Weißenohe führt. Den Abwasserzweckverband sieht Weißenohes Bürgermeister Rudolf Braun (WGA/FW) in der Verantwortung. Er trug das Thema dort auch vor.

Zwei Planungsvorschläge hatte daraufhin das Planungsbüro Schneeberg und Kraus ausgearbeitet. Eine Art Staumauer soll die Wassermassen zurückhalten, denn die bereits bestehenden Rückhaltebecken reichen nicht aus. Das Sollenberger Rückhaltebecken war eine Maßnahme des Abwasserzweckverbands (AZV) Obere Schwabach, um das aus Sollenberg herunterstürzende Wasser zurückzuhalten.

Doch nicht nur von dem Dorf am Berg fließt Wasser in den Graben, sondern auch aus Weißenohe selbst. Der Weißenoher Bürgermeister erteilte mehrmals seinen Gemeinderäten die Auskunft, das Thema "neues Rückhaltebecken im Mesnergraben" sei am Laufen und die Planungen lägen dem Wasserwirtschaftsamt vor. Doch im Haushalt des Abwasserzweckverbands sind keine Mittel für eine Regenrückhaltemaßnahme eingeplant, obwohl der Weißenoher Bürgermeister diesbezüglich nachfragte.

Die Erklärung dafür, warum beim AZV keine weitere Maßnahme geplant ist, liefert der Igensdorfer Bürgermeister Wolfgang Rast (IU), der Vorsitzender des Abwasserzweckverbands ist: "Wir haben baulich etliches in Weißenohe gemacht. Aber wir können am Mesnergraben nichts weiter tun. Der Mesnergraben ist ein Gewässer dritter Ordnung und dafür ist die Kommune in der Verantwortung."