Weismain erhält eine Rettungswache mit 24-stündiger Bereitschaft

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Damit professionelle Unfallretter im nord-östlichen Kreis Lichtenfels künftig schneller am Einsatzort sein können, beschloss der Rettungszweckverband, die Standorte neu zu strukturieren. Archivfoto: Matthias Einwag
Damit professionelle Unfallretter im nord-östlichen Kreis Lichtenfels künftig schneller am Einsatzort sein können, beschloss der Rettungszweckverband, die Standorte neu zu strukturieren. Archivfoto: Matthias Einwag

von unserem Redaktionsmitglied  Matthias Einwag Kreis Lichtenfels — Der bisherige Rettungsstellplatz Weismain wird zu einer Rettungswache mit 24-stündiger Bereitschaft aufgestuft. ...

von unserem Redaktionsmitglied 
Matthias Einwag

Kreis Lichtenfels — Der bisherige Rettungsstellplatz Weismain wird zu einer Rettungswache mit 24-stündiger Bereitschaft aufgestuft. Die bestehende Rettungswache Burgkunstadt wird hingegen nach Zettlitz verlegt. Das beschloss der Rettungszweckverband in dieser Woche.
Diese Umstrukturierung biete den Vorteil, den nördlichen Kreis Lichtenfels und den südlichen Kreis Kronach besser versorgen zu können, sagte Wolfgang Simon, Geschäftsleiter des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung am Landratsamt Coburg. Die Suche nach den Standorten laufe bereits. In Weismain habe der Zweckverband einen verkehrsgünstigen Standort im Bereich der Michael-Dechant-Straße im Auge, und auch in Zettlitz sei man bereits dabei, über ein Grundstück zu verhandeln.
Weismain hatte bisher einen Rettungsstellplatz, der an 96 Stunden pro Woche besetzt war. Ab 1. Januar 2016 wird dort ein Einsatzfahrzeug mit einem Rettungsassistenten und einem Rettungssanitäter stationiert sein. Das Rettungsteam in Weismain wird dann von Montag bis Sonntag durchgehend 24 Stunden einsatzbereit sein.
Auch für Zettlitz sei angepeilt, den Rettungsstandort bis 1. Januar 2016 fertigzustellen, sagte Wolfgang Simon, "aber wenn's schneller geht, ist es noch besser". Zettlitz biete sich vor allem deshalb an, weil dort die B 289 in die B 173 einmünde, was es den Rettungskräften ermögliche, schnell zu den Einsatzorten zu kommen.
Der Zweckverband folgte damit einer Empfehlung des Instituts für Notfallmedizin der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.