Rund 70 Mitarbeiter folgten der Einladung zum Neujahrsempfang der evangelischen Kirchengemeinde ins Kantorat. Mit Beiträgen aus dem Gemeindeleben wurden die Besucher gut unterhalte...
Rund 70 Mitarbeiter folgten der Einladung zum Neujahrsempfang der evangelischen Kirchengemeinde ins Kantorat. Mit Beiträgen aus dem Gemeindeleben wurden die Besucher gut unterhalten.
"Euer Engagement im vergangenen Jahr war wieder unbezahlbar", lobte Pfarrer Wolfgang Oertel alle Helfer und Helferinnen, die die Kirchengemeinde unterstützt hatten.
Pfarrer Martin Fleischmann forderte beim Lied: "Bis hierher hat mich Gott gebracht" alle zum Mitsingen auf und dankte dem Posaunenchor unter der Leitung von Thorsten Geyer für die gelungene Umrahmung.
Mit einem interessanten Vergleich wartete der Geistliche anschließend auf: "Wenn Navajo-Indianer einen Teppich weben, weben Sie bewusst an einer Stelle einen Fehler hinein. Ihr macht euere Arbeit mustergültig.
Aber auch kleine Webfehler sollte man zulassen im Leben."
Mit Wehmut blickte Pfarrer Fleischmann auf den Abschied seiner Kollegin Pfarrerin Kathrin Klinger: "In vier Monaten läuft an unserem Webstuhl eine Spule leer", stellte er mit großen Bedauern fest.
"2015 war nichts Besonderes, ein normales Kirchenjahr. Trotzdem feierten wir ein großen Pfarrfest in Untersteinach und einen gelungenen Himmelfahrtsgottesdienst in Triebenreuth", resümierte Kathrin Klinger zufrieden. Das Kantorat habe sich mit mehreren Konzerten mittlerweile einen Namen gemacht. Als Besonderheiten würden zwei Mal im Jahr in Untersteinach Salbungsgottesdienste und in Stadtsteinach der sogenannte Brotzeitgottesdienst angeboten.
Die Seniorenausflüge würden mittlerweile gemeindeübergreifend durchgeführt.
Lachsalven der Besucher
Mit mehreren Geschichten des Hofer Spaziergängers Gert Böhm sorgte Eike Fiedler dann für Lachsalven der Besucher. Eine Gruppe des Kirchenvorstands versuchte, in einer lustigen Darstellung zu demonstrieren, wie man die Gotteshäuser wieder voller bekommt. Neben Preisverleihungen und Umbenennungen in Messezentrum wurde dabei angeregt dass nur noch Frauen in gekürzten Gewändern den Mesner-, Lese- und Ministrantendienst übernehmen sollen.
Reinhard von Ramin musizierte am Flügel, Bärbel Zeller und Martina Schubert lieferten sich in einem weiteren Sketch ein Zwiegespräch um Pfarrer Fleischmann und testeten mit Pantomime-Spielen den Ideenreichtum der drei Geistlichen, die christliche Begriffe darstellen mussten.