Elmar Rennert, Gründer des Ortsverbands Neubrunn, blickt auf die Veränderungen seit seinem Parteieintritt 1957 zurück.
Elmar Rennert, früherer Bauunternehmer aus Neubrunn, ist einer der Alteingesessenen und -verdienten in der CSU-Politik in den Heiligen Ländern. Lilo Stubenrauch, die heutige CSU-Vorsitzende, stellte beim Fischessen der Partei am Freitagabend die Verdienste Rennerts heraus, der seit 60 Jahren der CSU angehöre und den Ortsverband Neubrunn dereinst gegründet habe.
Rennert hatte seit 1957 treu zur CSU gehalten, in all den Jahren aber einige grundlegende Veränderungen wahrgenommen. So stellte er rückblickend fest, dass die Bürger früher viel mehr Vertrauen in die Politik und auch die Politiker gesetzt hätten. "Ein politisches Wort hat da noch etwas gegolten", sagte er der Versammlung, "heute wird oft Stunden und Stunden geredet und hinterher weiß man eigentlich nicht, was jetzt Sache ist." Zur Arbeit im Ortsverband sagte er, man habe viele Veranstaltungen wie politische Frühschoppen abgehalten, zu denen die Bürger sehr rege gekommen seien. Dabei erinnerte er auch an seine Zeit im Kreistag von Ebern, anfangs noch unter Landrat Reuther, und dann im neuen Landkreis Haßberge mit Landrat Walter Keller.
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