Verkehrsminister Dobrindt schaut bei FTE in Fischbach vorbei

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Ein Gangsteller-Modul hält hier Teamleiter David Loehlein in der Hand, Minister Dobrindt lauscht gespannt den Erklärungen dazu. Von links: Werksleiter Martin Stich, Vorsitzender der Geschäftsführung Andreas Thumm und Kaufmännischer Geschäftsführer Nicklas Beyes.
Ein Gangsteller-Modul hält hier Teamleiter David Loehlein in der Hand, Minister Dobrindt lauscht gespannt den Erklärungen dazu. Von links: Werksleiter Martin Stich, Vorsitzender der Geschäftsführung Andreas Thumm und Kaufmännischer Geschäftsführer Nicklas Beyes.
Alexander Dobrindt erhielt im FTE-Werk Fischbach Einblicke in die Produktion. Fotos: Andreas Lösch
Alexander Dobrindt erhielt im FTE-Werk Fischbach Einblicke in die Produktion. Fotos: Andreas Lösch
 

Andreas Lösch Politisch hoher Besuch traf gestern im Eberner Stadtteil Fischbach ein. An dem Produktionsstandort der Firma FTE automotive war Verkehrsminist...

Andreas Lösch

Politisch hoher Besuch traf gestern im Eberner Stadtteil Fischbach ein. An dem Produktionsstandort der Firma FTE automotive war Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zu Gast, am späten Nachmittag lies er sich durch das Werk führen.
Für den Minister war es eine kleine Aufwärmrunde, bevor er später weiter zu einer Wahlkampfveranstaltung nach Hofheim reiste. Der Automobilzulieferer FTE produziert am Hauptstandort Ebern in der Kernstadt sowie im Stadtteil Fischbach, insgesamt ist das Unternehmen an weltweit neun Standorten vertreten. In Fischbach werden etwa elektrische Schmierölpumpen für die Schmierung und Kühlung im Antriebsstrang von Motoren hergestellt sowie Gangsteller-Module für die Motoren-Getriebetechnik, wie Werksleiter Martin Stich erläuterte. Als Kunde ist hier Volkswagen und Audi Abnehmer von jährlich rund 700 000 Schmierölpumpen.
Von den hochmodernen und weitgehend automatisierten Produktionsprozessen war der Minister sichtlich beeindruckt, so hatten es ihm etwa die Roboterarme angetan, von denen er vermutete, dass sie aus der Schweiz stammen dürften. "Bayreuth", stellte Teamleiter David Loehlein klar, der dem Minister die Arbeitsabläufe in dem Produktionsbereich erklärt hatte. "Sehr nah bei uns."


Gut gerüstet

Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Andreas Thumm, dem Minister erklärte, habe sich FTE für die Zukunft gut aufgestellt, auch im Zuge großer Veränderungen in der Automobilindustrie im Bereich der Motoren- und Antriebstechnik sei das Unternehmen dank seiner Innovationskraft gut gerüstet. "Es ist wichtig, Unternehmen mit Innovationskraft in der Region zu halten", sagte Dobrindt. Die Nähe Eberns zu diversen Zentren sei gegeben, sagte der Minister, das mache den Standort für Arbeitnehmer attraktiv.
Begleitet wurde der Minister von seiner Parlamentarischen Staatssekretärin und Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär (Ebelsbach) sowie dem Landtagsabgeordneten Steffen Vogel (Theres, stammt aus Wasmuthhausen/Maroldsweisach), auch Sebastian Ott sowie Fabian Weber von der Eberner CSU ließen sich den Ministerbesuch nicht entgehen.


"Viele Autos verkaufen"

In Hinblick auf die Zukunft der Automobilindustrie, auf die die Zulieferer angewiesen sind, äußerte sich Dobrindt trotz momentaner Turbulenzen im Zuge des Dieselskandals recht zuversichtlich: "Ich gehe mal davon aus, dass die Automobilfirmen auch zukünftig viele Autos verkaufen."